Die Interpretation dürfte immer gleich sein (Schauungen & Prophezeiungen)

Explorer, Montag, 25.12.2017, 11:06 (vor 2308 Tagen) @ Taurec (2187 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Wie z. B. auch beim Tarot und anderen Orakeltypen liegt die Fähigkeit natürlich nicht im leblosen Werkzeug, sondern im Anwender. Es dient der Fokussierung dessen medialer Begabung durch einen Konzentrationspunkt in der Außenwelt, der inerpretiert wird, meines Erachtens aber eher eine Projektsionsfläche geistiger Ausflüsse ist.

Hast du dir die Doku angesehen?
Henning Christoph sagt dort, dass er, als er sich das erste mal mit dem Fa-Orakl beschäftigte drei unterschiedliche aufsuchte, die sich nicht kannten und alle drei von den möglichen 256 Zeichen am Anfang das selbe warfen. Alle Orakel sollen im dann auch das selbe gesagt haben!
Die Chance 3 mal da selbe von 256 Zeichen zu werfen, liegt bei 1:16777216! Sofern Henning hier die Wahrheit sagt, sind die Ketten beim Fa-Orakel nicht einfach nur eine Konzentrationshilfe, bei der nach der Anwendung das "Zeichen oder Ergebnis" frei interpretiert wird.

Es scheint eher so zu sein, dass die Kette, unterbewusste Bewegungen des Orakelpristers sichtbar macht, die er während des Wurfvorgangs ausführt.
Diese Bewegungen werden dann wohl beeinflusst, von den "Eindrücken", die der Prister von der Person aufnimmt (zumindest erkläre ich mir den Erfolg dieses Voodoo-Orakels so).

Henning sagt auch, erwürde am Anfang jedes Jahres zu einem Fa-Orakl gehen, er dürfte es also ernst zu nehmen.

Es wird da wohl ähnlich sein wie bei Gabriele Hoffmann: Die großen, Afrika betreffenden Entwicklungen werden sich in ihrer regionalen Ausprägung in den gesehenen Schicksalen wiederfinden. Konkrete Ereignisse wird man damit wohl nicht erkennen können, aber grobe Entwicklungen.

Die unvergleichliche Bevölkerungsexplosion in Afrika, wo sich die Zahl der Menschen seit 1900 verzehnfacht hat und bis 2050 nochmal verdoppeln wird, spiegelt sich mit all dem damit verbundenen Elend vermutlich darin wieder, weniger aber wohl die globale Entwicklung, da die wenigsten Afrikaner damit persönlich in Verbindung kommen.
Interessant wären Eindrücke über die Zeit ab 2050. Die Afrikaner sitzen in der malthusianischen Falle und werden zwangsläufig irgendwann einen Zusammenbruch der Bevölkerungszahl mit enorm chaotischen Zuständen erleben (übler als jetzt schon). Dieser Prozeß verläuft vermutlich parallel zum Zusammenbruch der Weltwirtschaft und wäre daher auch für uns relevant.

Es wäre auch interessant, ob gesehen wird, ob und wie viele ihre Heimat wegen Kriegen oder Naturkatastrophen verlassen müssen. Wurden Klimakapriolen gesehen, die mit dem antropogenen Treibhauseffekt zusammen hängen können, oder Klimaphänomene, die mit einem Kältesommer in Europa zusammen hängen könnten gesehen?
Dann weiter, ob bei vielen ein Leben in reicheren Staaten gesehen wird und was sie konkret, in den reicheren Erdteilen erleben.

Grüße Explorer


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