Kürbis-Quellenkritik (Schauungen & Prophezeiungen)

Ulrich ⌂, München-Pasing, Samstag, 25.11.2017, 20:11 (vor 2338 Tagen) @ Bär (1460 Aufrufe)

Hallo Bär,

... auch Gete Okosamin, den Kürbis der 400 Jahre in einem Indianergrab schlummerte und durch einen wohl gärtnerisch angehauchten Archäologen versuchsweise, erfolgreich wieder angebaut wurde.

die Legende hat sich schon auf "800 Jahre" hochgeschaukelt, ist aber ebenso erfunden wie "der blaue Stern der Hopi" ;-)

Die tatsächlichen Fakten sind noch unglaublicher: Er wird seit ca. 5000 (!) Jahren von der "Miami Nation of Indiana" kultiviert, die den Kürbissamen 1995 David Wrone, einem emerierten Professor (Historiker mit Forschungsschwerpunkt Geschichte der amerikanischen Ureinwohner) der University of Wisconsin schenkten.
https://indiancountrymedianetwork.com/history/genealogy/the-shocking-true-story-of-that-giant-squash/

Bei mir bildet übrigens Gete Okosamin zwei Phänotypen aus an einer Pflanze. Einen kleinen gurkenähnlichen Kürbis der schnell verzehrt werden muss und einen großen haltbaren Kürbis.

Das ist wohl üblich:
http://mennoworld.org/2015/11/23/feature/cmu-squashes-false-tale-with-story-of-growing-relations/

Gruß
Ulrich


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