Quincunx - Die fuenf Kategorien des Seins (Freie Themen)

Malbork, Montag, 20.11.2017, 12:17 (vor 2348 Tagen) @ Fenrizwolf (4691 Aufrufe)
bearbeitet von Malbork, Montag, 20.11.2017, 12:22

Hallo Fenrizwolf,

danke fuer deinen Beitrag. :-)

Der Mann, der wohl beide Seiten der Oder-Neiße-Linie als Heimat hat, will uns ins Gewissen schreien, endlich aufrecht zu gehen!


Worte werden hier und jetzt nichts mehr aendern, dazu ist die Reichweite des Forums zu mikroskopisch und die Gesamtlage zu festgefahren. Man kann nur fuer euch hoffen, dass das (System)Ende jetzt bald (also in kurzfristiger Zeit bis 2020) kommt und das Chaos ausbricht. Um es mit den Worten Gekkos auszudruecken: Chaos ist gut. Das Chaos wird die Dinge wieder klaeren. Chaos beinhaltet aber auch, dass viele (leider auch Unschuldige) ueber die Wupper gehen werden. Es ist wie beim Reset, man muss die Dinge erst defragmentieren, um sie danach wieder geordnet aufstellen zu koennen. So gesehen vollendet sich hier Gottes Werk. Es ist eine logische Konsequenz. Am Beispiel der BRD bzw. des Westens sieht man in aller Deutlichkeit was passiert, wenn sich Gesellschaften von Gott entfernen und den Humanismus hochleben lassen. Niedergang und Dekadenz. In all seiner breiten Palette.

Die Homogenität eines Volkes ist dessen Amboß, der Hammerschläge ertragen muß, um in Zukunft bestehen zu können.

Homogenitaet ist gut, wuerde es aber nicht an erster Stelle setzen wollen. Vielmehr das Bejahen gleicher kultureller Wertvorstellungen. Hier zeigt sich doch, dass die Multikultur nicht funktionieren kann und wird. Die westliche Welt begeht einen Kardinalfehler, in dem sie sich von der Religion abwendet. Denn die Alternative zur herkoemmlichen Religion, sei es der schnoede Mammon oder irgendwelche obskuren Lehren wie der Genderismus oder die Toleranzbesoffenheit, ja gar der Humanismus koennen auf lange Sicht keinen Ersatz bieten, der in sich Stabilitaet des Individuums und somit ganzer Gesellschaften garantiert. Ueber Nihilismus moegen sich aufgeklaerte Geister austauschen und sinnieren wollen, aber darauf eine Gesellschaft aufbauen zu wollen fuehrt wie der Begriff bereits aufzeigt, zum Nichts. Religion ist die Klammer, die die Gesellschaft zusammenhaelt. Das wurde hier uebrigens schon mehrmals geschrieben. Religion, vor allem unsere christliche Religion laesst dem Individuum (im Gegensatz zu anderen Religionen) den freien Willen.
Nach dem Geschichtsfilosophen Feliks Koneczny ist es der Quincunx, ein Zivilisationsgenerator basierend auf fuenf Kategorien des Seins die eine Zivilisation definieren:
Guete, Wahrheit, Schoenheit, Gesundheit und Wohlstand. Koneczny (der polnische Oswald Spengler) war bei seiner Forschung auf der Suche nach einer Formel oder einem Faktor, welcher das universelle menschliche Dasein auf Basis der materiellen und moralischen Ebene ausdruecken lassen kann und zwar in allen Zivilisationen, Kulturen und Epochen. Er unterschied fünf Kategorien von Existenz - im geistigen Bereich (inneren) ist die Guete und Wahrheit (natürliche und übernatürliche ), im Bereich der physischen (aeusseren) ist die Gesundheit und der Wohlstand. Der Bereich der den Geist und die Materie eint, ist die Schoenheit. => Quincunx
Und nun stelle man sich die Frage, welcher Lebensbereich sich am ehesten auf die Definition der Guete konzentriert? Richtig. Die Religion ist es, die sich auf die Definition der Guete konzentriert. Die Wahrheit wird durch zwei Bereiche definiert, Wissenschaft und Religion. Die Schoenheit wird auch durch zwei Bereiche definiert, Kunst und Religion. Somit sind drei Kategorien determiniert durch die Religion. Jede Zivilisation hat ihre Religion, ihre Glaubensbekenntnisse. Werden diese innerhalb der Zivilisation unterminiert, ist der Weg frei fuer eine andere Zivilisation. Nach Koneczny vereinen sich Zivilisationen nicht, sie kaempfen miteinander. Wenn es zu einem Zusammenprall zweier Zivilisationen kommt, gibt es zwei Moeglichkeiten: Entweder die niedere Zivilisation unterjocht die hoehere Zivilisation oder es kommt zu einer Bastardisierung, beide degenerieren. Ich moechte das jetzt hier nicht weiter ausfuehren und von daher noch mal auf die Religion zurueckkommen.
Erst durch das Christentum konnte unsere (europaeische) Kultur sich entfalten. Die Verbreitung der Schrift waere ohne die Moenche vielleicht garnicht erfolgt, Kunstwerke wie die von Michelangelo oder Leonardo da Vinci oder sakrale Bauten wie der Aachener Dom ohne religioesen Einfluss nicht entstanden. Die (christliche) Religion ist der Generator unserer europaeischen Zivilisation. Unsere gemeinsamen Ahnen (sowohl die Germanen als auch die Slaven) haben das erkannt und sind zum Christentum konvertiert. Durch diesen Schritt konnten erste Strukturen entstehen, woraus sich spaeter produktive und organisierte Staatswesen bilden konnten, die der restlichen Welt ueberlegen waren. Man denke hierbei an die protestantische Arbeitsethik, durch die das germanisch gepraegte Europa (Deutschland, Skandinavien, Holland und Grossbritannien) den Rest noch weiter in punkto Effizienz und Produktivitaet abhaengten.
Ohne diese Klammer, geht die Gesellschaft zu Grunde wie bspw. wunderbar zu beobachten in der BRD seit Mitte der 60er Jahre und vor allem nach der Wiedervereinigung.

Außerhalb Deutschneylands weiß darum jeder Trottel, doch gelähmt von Lügen, liegt die Seele der Deutschen brach;

Nicht nur der Deutschen, sondern der gesamten westlichen Welt ab der Oder/Neisse-
Linie.

Gruss
Malbork


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