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"Weitergehen! Hier gibt es nichts zu sehen!" (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 10.11.2017, 10:17 (vor 2330 Tagen) @ Sagitta (3031 Aufrufe)

Hallo!

Dass Du von einer Überflutung Deiner Region träumst, zeigt nur, dass es für Dich wahre Heimat ist, dass Du sie wertschätzt, in ihr verwurzelt bist und bleiben willst. Ja, sie wird verletzt werden, aber das ist ganz normal im Gang der Geschichte. Ein paar hundert, und paar tausend Jahre zurück war sie schon mehrmals mit klarem Wasser bedeckt, als in ihr Rhein und Neckar und die Flüsse aus dem Odenwald einander suchten. 'Bergstrasse' doch deshalb, weil das Tal zu nass war.

Dein Traum zeigt Dir auch, dass das Leben dort weitergehen wird. Auch diese Aussage ist wichtig. Und zumindest für Dich wird es keine Quälerei sein. Eher ein Abenteuer, eine echte Herausforderung. Beachte bitte auch, was die beiden Frauen gesagt haben (technische Bücher sammeln, nicht zu spät kommen). Damit kannst Du, in gewisser Weise, heute schon anfangen ...

Ich frage mich, mit welcher Gewißheit Du ein Phänomen, das nicht verstanden ist, ausgerechnet auf diese (pathetisch schwülstige Weise) interpretieren kannst.

Daß die Überflutung seiner Heimat für seine Heimatverbundenheit spräche, ist doch äußerst abwegig.
Daß die Überflutung überhaupt in seiner Heimat stattfand, geht aus dem Traum gar nicht hervor. Das denkst Du Dir einfach so! Der mit ihm nicht identische Traumprotagonist bewegte sich auf für diesen bekannten Straßen. Allein die Schwäbisch sprechende Kurierin deutet auf die Großregion Südwestdeutschland hin, was angesichts der vegetationslosen, keiner bekannten Gegend ähnelnden Wildnis, in der er sich bewegt, ein recht dünner Bezug ist.
Die Interpretation, daß das Leben weiterginge, alles "mehr als OK" sei, blendet einen wichtigen Trauminhalt, nämlich die unterliegende Katastrophe – Flut, Verätzungen, Versorgungsmängel – bewußt aus und grenzt an eine absichtliche, zielgerichtete Mißinterpretation, der ich unterstelle, daß Dein Wunsch Vater des Gedanken war, siehe etwa hier oder hier.

Ich vermute, Du hast aufgrund zyklischer Theorien, astrologischen Berechnungen und sonstigen Überlegungen ein Bild der Zukunft das ungestört sehr viel weiter (und möglicherweise zivilisatorisch und technisch aufwärts) in die Zukunft führt, in dem eine globale Katastrophe gleich welcher Natur als unpassender Störfaktor kategorisch keinen Platz hat.

Im übrigen fasst Dein Zitat meine Sicht der Dinge richtig zusammen. Sehr gerne würde/könnte/wollte ich etwas über die verschiedenen Arten von Einfalt hier schreiben, vor allem über die wahre geistliche Einfalt, oder aber über die Technik und menschliche Gesellschaft der Zukunft. Aber leider passt das nicht in dieses Katastrophenforum. Und die Zeit, um das aufzuschreiben, ist bei mir halt immer etwas knapp. Aber sie wird kommen ...

Möglicherweise wäre es sinnvoll (vielleicht aber auch nicht), Du würdest mal mit offenen Karten spielen, so daß man nicht immer Deine versteckten Beweggründe rekonstruieren muß, Die Du aufgrund Deiner Vorgeingenommenheit "diesem Katastrophenforum" gegenüber nicht aufdecken willst – was Dich aber nicht hindert, stets Deinen Senf dazuzugeben. ;-)

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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