Schwurbelige Allbewusstseinsstreifungen (Übersinnliches & Paranormales allgemein)

rauhnacht, Dienstag, 15.08.2017, 20:53 (vor 2445 Tagen) @ Taurec (2098 Aufrufe)

Hallo Taurec,

„Allbewusstsein“;- was für ein Thema.
Grade so am Rande meiner Verständnisfähigkeit sortier ich mal um Worte ringend ( sicher oft fehlerhaft!) „Erlebnisse“, bzw. Erinnerungen:

Das „normale“ Bewusstsein ist, wie Du sagst, nur darum bewusst, weil es in Trennungserkennen abgegrenzt ist: Dies bin ich und alles andere bin ich nicht. Diesem „Ich“ ordnet man im allgemeinen das eigene Bewusstsein zu. Dennoch ist das niemals objektiv, sondern immer subjektiv. Ich nehme mich als Subjekt wahr und niemals von außen objektiv, gar mikroskopisch oder umfassend erkennend. Alles andere betrachte ich im allgemeinen durch meine stets!!! subjektive Brille, samt blinder Flecken.

Dann gibt es die Empathie als ein „Sich einfühlen“. Damit mein ich jetzt nicht nur die aus Erfahrungswerten und Mitfühlen entstehende Empathie, sondern blitzt haften Hauch der Erlebniswelt von etwas anderem. Das kann z.B. ein Tier, Baum oder Mensch sein. Fühlt sich eigenartig an, ich glaube aber, dass dies recht häufig geschieht und nur bei ach, je hoher Wahrnehmungsfähigkeit und deutlichem Erkennen des eigenen Bewusstseins überhaupt als „fremd“ erkannt wird. Ansonsten verbleibt es eher schwammig und ist eher dieses „Gefühl“, Ahnung. Und wird somit dem eigenen!!! Bewusstseins als die allseits beliebte und verschrieene „Eso - erweiterungsschiene“ zugeordnet. Solch Empathie verorte ich nur bei lebendigen ( Feuer und Wassereimer gehören da nicht dazu) und präkognitiv ist das auch nicht, sondern Jetzt – Zeitwahrnehmung.

Erlebnisse des SEINS als etwas anderes werden häufig in Meditationsgeschehen erlebt. Ich bin da so rein geplumpst vor langer Zeit ohne Überei, in Konzentration war ich aber immer schon gut.
Gedankenplapperei einstellen und Zugang fokussieren. (Nie, wirklich niemals darf man dies zu einem Menschen tun, das ist nämlich Besetzung und nichts bleibt trotz Dummheit ohne Wirkung)
Die Art von Bewusstheit und Körperhaftigkeit von Baum oder Tier ( auch schon Vorsicht) sind krasse Erlebniswelten und erst in der Erinnerung als so vehement anders deutlichst. Während dessen freut man sich über sinnliche Erfahrungen der höchst eigenartig empfundener Sonnenstrahlung, dem perlenden, pulsierenden Wasser, Schatten, Bodenverwurzelung oder mal im Traum als Tiger einen Hügel hinab springend dieser Muskelkraft, Körperbeherrschung und vor allem dem Schwanz als genialer Gleichgewichtsstabilisator. Da kann man im Nachhinein fast neidisch werden.

Und dann gibt es die Auflösung in Alles. Das allererste Mal vor längerem erlebte ich so etwas auf harmonischen Spaziergang mit damals Hund in weiten und menschenleeren Feldern. Einem Impuls folgend in Wohlfühlmodus und sehr ausgeglichen und harmonisch ÖFFNETE ich mich einfach. Was eigentlich eher zu Anfang bedeutet das eigene Bewusstsein aus zu dehnen: Zur Erde, zum Himmel, da noch sehr zentriert in mir. Dann streift man bewusstlich die wirkliche Unzahl von Eindrücken, den einzelnen Grashalm, den nächsten Grashalm , die Wurzeln, die nächsten Wurzeln, die Beschaffenheit der Erdkrümchen, des Wassers dort, der Tiefe weiter unten, der Luft, die irgendwie blasig ist und genauso besonders und keineswegs einfach nur flächig, räumlich in Gleichmaß vorhanden. Alles leuchtet und ist voller Farbe, der Himmel wird unten und strömt durch einen hindurch in die Erde. ------------

Und dann, ist man eigentlich nicht mehr da.

Die Vielzahl der Verwobenheit hebt die eigene subjektive Bewusstheit auf.

Nach Abbruch dessen erinnere ich mich, kann allerdings nur kümmerlich in Worte fassen.
In dieser Zeit damals hatte ich das dann manchmal, immer bewusst eröffnet und dann im Fluss fortttragend.
Zweimal hab ich diesen Zustand bewusst, um meine Angst heraus zu fordern und meine Stärke zu erproben, dann betreten in der Begegnung mit Menschen. Einmal im Supermarkt und einmal in der Arbeit. Die massiven Reaktionen der Menschen machten mir derart Angst und waren so massiv deutlich, das jegliches Geschwätz meines furchtsamen Inneren zu alles nur Phantasie und Esoquatsch kümmerlich in sich zusammen fiel und ich mich solches derzeit nur noch in Rauhnachtmomenten trau.

Welches Wendemomente sind. Man lese z. B. Das Erlebnis zum Unfall meines Sohnes. Da war das so.
Und letztendlich geht es es da darum, das eben NICHT einfach das passiert, was determiniert aus Ursachen und Wirkung erfolgt, sondern das der fraktale Ausfallschritt hie und da gegeben ist, alles, alles innerhalb Gesetzmäßigkeiten zur Offenbarung dessen, worum es eben geht.

Freundliche Grüße
Rauhnacht


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