Hallo,

wie schon neulich geschrieben, bin ich der Meinung, dass die auf mathematischen Grundlagen beruhende Prognose die Zukunftsentwicklung viel besser abbildete, als Prophezeiungen, Voraussagen und Co., die bis auf ganz wenige Ausnahmen alle daneben lagen.

Eine Ausnahme davon bildeten die düsteren Prognosen des Clubs of Rome aus den Siebziger Jahren, die zwar einleuchteten, aber auch nicht der Realität entsprachen, die Annahmen waren offensichtlich fehlerhaft.

Ob die Zahlen in diesem Video stimmen, habe ich auch nicht nachgeprüft, sie klingen jedenfalls der Grössenordnung nach durchaus plausibel.

In rund vier Minuten zeigt der englischsprachige Film mit deutschen Untertiteln eindrucksvoll, wie viel die jährliche Aufnahme von jeweils einer Million Einwanderern an der Gesamtsituation in den Herkunftsländern ändert:

hier

Was sie in den Zielländern ändert, sehen und erleben wir selbst.

Wodurch diese exponentielle Entwicklung einmal genau gestoppt werden wird, ist nicht zu prognostizieren, nur, dass sie so nicht unbegrenzt weiterverlaufen kann und wird.

Und das ist dann spätestens die Weltenwende.

Meiner Meinung nach aber zeigt diese Darstellung noch etwas: die Situation in Mitteleuropa, unsere Sorge um unsere Heimat, die Angst vor dem kosmischen Einschlag, den drei finsteren Tagen, der thematisierten Überflutung an der Nordseeküste ist auf eine winzig kleine Fläche des Globus verengt.

Die wahren globalen Probleme der Menschheit, aber auch die für die Zukunft entscheidenden Gegenden liegen ganz wonaders, nicht bei uns, auch nicht in unserem Kulturkreis.

Die Schauungen und Prophezeiungen drehen sich fast ausschliesslich um Russland, katholische Kirche, Frankreich, Deutschland, England.
Meinetwegen noch ein bisschen um die USA.
Aber diese Länder stellen grob gerechnet gerade mal 10% der Weltbevölkerung.

Allein schon nach dieser Wahrscheinlichkeitsbetrachtung ist es anzunehmen, dass das grosse Ereignis gar nicht bei uns auftritt.
Auch, wenn man statt der Bevölkerung die Landesflächen betrachtet, und den gering bevölkerten Anteil des östlichen Russlands herausnimmt, kommt man zum gleichen Ergebnis.

Allerdings ist dieses Ergebnis keineswegs beruhigend, denn schliesslich sitzen wir alle im selben Boot auf dem gleichen Planeten.

Und gegen die globale Überbevölkerungsbombe sind wir alle zusammen völlig machtlos.

Anstatt angesichts dessen zu verzweifeln und in permanenter Angst zu leben, seien wir dankbar dafür, dass wir bis zu den Ereignissen, die die Entwicklung irgendwann einmal abflachen lassen oder umkehren werden, im privilegierten Teil leben dürfen.

Beste Grüsse vom Baldur

https://www.youtube.com/watch?v=zNERcF1J1uY