Vom Anfang und Ende der debitistischen Zivilisation versus Sünden fall (Schauungen & Prophezeiungen)

rauhnacht, Samstag, 25.03.2017, 19:29 (vor 2581 Tagen) @ Zuban (2276 Aufrufe)

Hallo,
sehr interessant, Danke.
Ich schweife ein bisschen ab.

https://de.wikipedia.org/wiki/Fruchtbarer_Halbmond
„Neolithische Revolution“
„Klimawandel: Als eine wesentliche Ursache für den Beginn des Ackerbaus und der Vorratshaltung im Vorderen Orient gilt der Klimawandel zu Beginn der Warmzeit vor rund 11.500 Jahren. War bis dahin das Nahrungsangebot ganzjährig knapp, so gab es jetzt in der feuchten Winter- und Frühjahrszeit ein reicheres Nahrungsangebot (Wildgetreide, Pistazien etc.), in der anderen dagegen fast nichts. Das Sammeln eines Vorrats für die Trockenzeit im Sommer lag nahe und wurde offensichtlich schon sehr bald praktiziert. Da es eine ungekannte Sicherheit der Ernährung bot, wurde Getreide angeblich schon sehr bald außerhalb seines natürlichen Verbreitungsgebiets angebaut. 1500 bis 2000 Jahre lang konnte die Bevölkerung in der Levante den Forschern zufolge ihren Fleischbedarf noch durch die Gazellenjagd decken. Zeugnisse dafür sind die Tierknochenanalysen in den Siedlungen sowie die "Wüstendrachen", Fanganlagen, in denen die Herden zusammengetrieben und geschlachtet wurden. Erst vor ca. 10.000 Jahren brachen die Gazellenbestände zusammen, und es erfolgte als Ausgleich die Domestikation von Schaf, Ziege, Rind und Schwein. Eine primäre Neolithisierung ist auch in anderen Weltregionen wie Südindien, China, Süd- und Mittelamerika nachzuweisen.“

Im „Lichte der Bibel“ betrachtet, sind wir da aus dem Paradies verbannt worden.
Ich erleichtere mir die Erklärung dazu mit folgendem Artikel, obwohl da wieder nur der Mensch in seiner „Gier“ nach Gazellen schuldig sein soll, was ich für Quatsch halte:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-47134822.html

Da war der Beginn der debitistischen Zivilisation als Zyklusabschnitt!

Zwischendrin kam dann mal die Sintflut, angenommen so c. 6000 hin oder her v. Chr. Auch das kann man dann z.B. in der Bibel, aber eben nicht nur dort, finden.

Die Erwartung zur Endzeit bedeutet in allen!!! Interpretationen DAS ENDE DIESER ART VON ZIVILISATION. Das Ende eines Zyklus.

Und das widerrum schimmert bei all und all gemachten, erdachten, geschauten und natürlich auch abgeschriebenen Zukunftserwartungen zu einer irgendwie gearteten Endzeit durch.

Wie auch anders?

Das nämlich ist die Geschichte zu diesem Entwicklungsabschnitt der Menschheit in dem Verständnis:

Alles was einen Beginn hat, hat auch ein Ende.

Und wenn dies just mit einem Dammbruch eben dort in der „Wiege der Zivilisation“ als markanter Einschnitt, Zeitmarker zum Ende hin seine Bedeutung findet, fände ich das überaus passend.

Ich halte es für zu kognitiv konstruiert, die Einbettung zahlreicher Mhythen, Sagen, Religionen und neuzeitlichen Schauungen in WOMÖGLICH übergreifenden ANHAUCHUNGEN oder gar VERSTÄNDNIS als negativ heraus zu filtern. Für mein Dafürhalten ist da Skepsis angebracht, aber ein Tonnenargument sollte dies nicht sein.

Wäre nämlich durchaus möglich, das wir Alle ganz simpel nur in Körper, Geist, Seele im ewigen Weltenfluß paddeln und wenn ich da sagte, - ich schwimm aber nicht mehr, haben die ja schon vor zigtausend Jahren gemacht, - würd ich wohl mit meinen ähmmm? Einschwingungen untergehen.

Das würde dann bedeuten, das solcherlei auf Jahrtausende Entwicklung bezogenes keineswegs nur Schwurbel ist, sondern die Menschheit durchwaberndes Ereignis;- und Erkenntnisfeld.

Und DAS hat schon was, da ist nämlich die Quelle.

Mit freundlichen Grüßen von Rauhnacht


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