Kaum äußere Einflüsse in der Abgeschiedenheit eines Klosters (Schauungen & Prophezeiungen)

Dannylee, Samstag, 18.03.2017, 16:29 (vor 2590 Tagen) @ Sagitta (3145 Aufrufe)

Hallo, Sagitta,

Du bringst es auf den Punkt in Deinem damaligen Beitrag:
Das Tor zu den anderen Welten
www.schauungen.de/forum/index.php?id=31655

Zitat:

Meister Eckhart, ein christlicher Mystiker des Mittelalters verwendete für den gleichen Sachverhalt den Begriff Abgeschiedenheit: "Wenn ich predige, dann pflege ich von vier Dingen zu sprechen. Erstens von Abgeschiedenheit und daß der Mensch frei und ledig sein muß – von sich selbst und von allen Dingen."

Und dann verweise ich noch auf einen Text von Ibn Arabi, um dem Islam, der dieser Tage so sehr verrufen wird, die Ehre zu erweisen. Auch dort sind diejenigen, die den wahren Kern der Lehre Mohammeds (und aller Religion) begriffen haben, zum gleichen Punkt vorgestoßen: man muss Schweigen können (ausführliches Zitat ganz unten).

Zitatende --

Das erklärt meines Erachtens auch, dass aus der Vergangenheit im europäischen Raum gerade Schauungen von Nonnen und Mönchen überliefert sind: In der Abgeschiedenheit eines Klosters mut einem Tagesablauf, der aus Beten, Schweigen, Arbeit, wieder Beten... besteht, gibt es fast keinen Raum mehr für äußere Einflüsse. Und so wurde wohl bei manch einer Nonne und manch einem Mönch der eine oder andere Kanal für Einflüsse
aus der Anderswelt und anderen Zeitebenen geöffnet - und somit auch für Schauungen.

Freundliche Grüße

Dannylee


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