das Hartgeld-Paradoxon (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Mittwoch, 01.03.2017, 19:45 (vor 2584 Tagen) @ Baldur (2770 Aufrufe)

Hallo,

weil Malbork auf Eichelburg bzw. www.hartgeld.com verwiesen hat:

Eichelburg hat mit seiner Kritik an den bestehenden Verhältnissen vollinhaltlich Recht. Gleiches gilt für die Goldseiten.de, oder PCMartin, Fredmund Malik, sowie den bereits verstorbenen Prof. Walter Wittmann (und sein Buch aus 1995, das globale Desaster, die Schuldenkrise, und die Erkenntnis, dass der Kaiser nackt ist).

Wann ist eine exponentielle Entwicklung ganz oben, also, wirklich ganz oben? In der Fahnenstange?

Wer das wüsste, hätte ausgesorgt.

Eichelburg beschreibt unbestreitbar eine nachweislich unhaltbare Situation, aber das kümmert die Situation nicht, sie macht einfach weiter wie bisher. Weil die Regeln laufend zurechtgebogen werden.

Bis jetzt dreht sich das Rad, und es ist nicht erkennbar, dass es ausgerechnet jetzt oder morgen kollabieren müsste. Jeden Tag spült die Gesetzgebung neue, irrsinnige Abgabenbeträge ins System (Renten, Versicherungsbeiträge, Steuern).
Gleichzeitig geht die weltweite Strategie dahin, alle möglichen Bruchstellen des Systems zu verkleistern (Bargeldverbot, also kein Anrennen auf die Bankschalter mehr).

Wir wissen nicht, wanns "jetzt" ist, und das exponentielle Wachstum abbricht. Kommen muss dieser Moment, weil eine solche Entwicklung nicht nachhaltig ist, aber anstatt zusammenzubrechen, kann sie auch in einen stabilen Zustand übergehen, siehe Geburtenraten in China.

Derweil werden wir immer älter, auch unsere Zeit läuft ab. Langfristig sind wir alle tot.

Und Eichelburg wird noch 2047 auf den Kaiser als fixe Idee warten, der halt nicht kommt.

Beste Grüsse vom Baldur


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