In 50 Jahren: 2066 (Schauungen & Prophezeiungen)

Leserzuschrift @, Freitag, 09.12.2016, 06:53 (vor 2657 Tagen) @ Taurec (6301 Aufrufe)

Hallo Taurec!

Hast du die Zeit in ungefähr fünfzig Jahren spontan und willkürlich ausgewählt? Ich habe mir nämlich daraufhin die Konstellationen am Himmel des Jahres 2066 angesehen und das Jahr scheint mir astrologisch ausgewählt zu sein.

2066 befindet sich Pluto am Ende der Fische, von Mitte Juni bis Mitte Juli testet er schonmal den Eintritt in den Widder an. Der Neptun befindet sich ziemlich statisch am Anfang des Krebses. Auch die Mondknotenachse bewegt sich in dem Jahr kaum und der Absteigende Mondknoten befindet sich ebenfalls am Anfang des Krebses, der Aufsteigende Mondknoten demgemäß am Anfang des Steinbocks. Also ist das erste prägende Element des Jahres 2066 ein Quadrat des Neptuns zum Pluto und ein T-Quadrat des Plutos zur Mondknotenachse, alles in den kardinalen Zeichen.

Wenn der Pluto beteiligt ist, läßt sich wegen der Exzentrizität seiner Bahn nicht allgemein sagen, welche Jahre wir uns als Präzedenzfälle ansehen sollten. Der Neptun-Pluto-Zyklus dauert ungefähr fünfhundert Jahre und die Aspekte zwischen Neptun und Pluto können ganze Dekaden charakterisieren. Die Beteiligung der Mondknoten weisen auf eine Entwicklung hin, die von Neptun (spirituell oder im Bereich von Drogen; eine Erneuerung wegen der kardinalen Zeichen) ausgeht und die Pluto (durch Ideologie oder durch viel Geld) zu blockieren versucht.

Eine weitere, das ganze Jahr prägende Konstellation ist die Konjunktion des Jupiters mit dem Uranus am Anfang des Schützen. Diese Konjunktion wird in dem Jahr zweimal exakt und erst zum Jahresende hin wird sich Jupiter von Uranus lösen und weiter in den Schützen hineinwandern. Die Konjunktion von Jupiter und Uranus weist auch innerhalb von deren Zyklus darauf hin, daß 2066 etwas Neues beginnen wird.

Richtig spannend wird es Ende August 2066. Wenn die Sonne in die Jungfrau wandert, dann treten 2066 auch Merkur, Mars und Saturn in die Jungfrau ein. Einen Tag später saust auch noch der Mond über dieses Stellium. Zeicheningresse (also wenn ein Planet ins jeweils nächste Zeichen eintritt) sind auch immer ein Hinweis auf eine neue geschichtliche Periode. Natürlich durchquert der Mond jeden Monat die Jungfrau, Sonne und Merkur machen das einmal pro Jahr und der Mars einmal in zwei Jahren. Aber 2066 geschieht das bei praktisch allen gleichzeitig, der Saturn ist noch dabei und gleichzeitig steht das Stellium im Quadrat zur Jupiter-Uranus-Konjunktion, die im August zum letzten Mal exakt wird. Das Quadrat zwischen Jupiter und Saturn wird noch zum Jahresende fortbestehen, wenn sich Jupiter bereits von Uranus löst.

Beachtenswert ist, daß sich alle Planeten, außer der Venus, an Zeichengrenzen befinden. Die Venus ist der Sonne bereits vorausgeeilt. Alle anderen Planeten sind Ende August 2066 an einem Aspektbild beteiligt. Dabei sind kardinale und bewegliche Zeichen besetzt, aber keine fixen. Ein stabiler Zustand ist darum nicht gegeben, in dem Jahr steht alles auf der Kippe. Das Aspektbild besteht hauptsächlich aus Konjunktionen und Quadraten, die traditionell beides Spannungsaspekte sind. Ideal um eine größere Katastrophe anzuzeigen.

Durch die Quadrate werden einerseits ein Konflikt zwischen Jupiter und Saturn und andererseits ein Konflikt zwischen Neptun und Pluto angezeigt. Dabei unterstützen sich Jupiter und Pluto gegenseitig durch ein Trigon, während sich Saturn und Neptun gegenseitig durch ein Sextil unterstützen. Wirtschaftlich dürfte es 2066 generell steil aufwärts gehen, angezeigt durch das Jupiter-Pluto-Trigon. Dabei ist zu bedenken, daß Jupiter nur ein Jahr lang in einem Zeichen bleibt. Die Flüchtlingskrise 2015 wurde astrologisch durch das Quadrat zwischen Saturn und Neptun angezeigt, während Saturn auf Neptun zulief. Harmonische Aspekte zwischen Saturn und Neptun bieten die Gelegenheit zur Lösung der durch das Quadrat angezeigten Probleme. Das Sextil im Jahr 2066 gehört aber schon zum übernächsten Saturn-Neptun-Zyklus (Neptun vier Zeichen weiter, daher wieder im gleichen Element, Saturn läuft bis dahin schon ein weiteres Mal durch den Tierkreis), also sollten die Probleme mit der Integration von Migranten gelöst sein und bereits an der Lösung ähnliche gelagerter Probleme gearbeitet werden, die bis dann von weiteren Saturn-Neptun-Quadraten angezeigt worden sein werden.

2066 werden einige Leute geboren werden, die später sehr berühmt und stinkreich werden (angezeigt durch das Trigon des Plutos zu einer Jupiter-Uranus-Konjunktion in deren Geburtshoroskopen). Dabei könnte es sich um Überlebende einer Katastrophe handeln, die von dem Quadrat Ende August 2066 angezeigt wird. Auch eine starke Intuition (Neptun am Absteigenden Mondknoten) sollten jene Leute haben, aber durch Ruhm und Reichtum in ihrer spirituellen Entwicklung (Neptun-Pluto-Quadrat) gehemmt werden. Vorangegangene Sonnenfinsternisse, die im fraglichen Zeitraum aktiviert werden könnten, werden hauptsächlich in afrikanischen Ländern sichtbar gewesen sein. Daher dürften die heftigsten der Umbrüche im Jahr 2066 in Afrika stattfinden.

Von prognostisch talentierten Astrologen könnte ich mir abgucken, die jeweiligen Konstellationen mit den Geburtshoroskopen von Staatshäuptern oder Staatslenkern abzugleichen. Das Saturn-Neptun-Quadrat war ein heftiger Transit für Merkels Geburtshoroskop. Ansonsten hauptsächlich für diejenigen, die ungefähr gleich alt wie Merkel sind, während andere den Transit eher nicht gespürt haben. Natürlich sind die Staatslenker von 2066 jetzt noch unbekannt, so daß die Möglichkeiten genauerer Aussagen sehr eingeschränkt sind. Vielleicht gibt es Nostradamus-Verse, die zu den Konstellationen passen und daher weitere Hinweise liefern können, insbesondere weil Frankreich gewisse Interessen in Afrika hat?

Mit einem leistungsfähigem Computer (das Wort muß man übrigens nicht noch zwanghaft germanisieren, stammt es schließlich noch von Konrad Zuse selbst) und entsprechenden Programmen ließen sich noch weitere Himmelskörper berücksichtigen und genauere Aussagen treffen. 2066 dürfte die Berücksichtigung von zumindest Kuipergürtelobjekten (hoffentlich) Standard sein.

Also falls 2066 nur zufällig für ein mögliches Jahr einer Katastrophe ausgewählt wurde, dann dürfte das ziemlich gut geraten gewesen sein.

Gruß aus der Zukunft,
Ranma


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