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Keine Datierung auf Basis der Person des Kaisers möglich (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 05.12.2016, 19:20 (vor 2660 Tagen) @ Josua69 (6342 Aufrufe)

Hallo!

Zu manchen der Quellen habe ich in der Sammlung weiterführende Beiträge verscharniert, z. B. zum Waldvierler:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Waldviertler#Sonstiges

Der Waldviertler hält sich selbst für den künftigen Kaiser

Alle Angaben, die der Waldviertler macht, passen wie die Faust auf's Auge auf ihn selbst.

Nachteile:
1. Wir erhalten aus den Aussagen des Waldviertlers keine Anhaltspunkte für die Person des Imperators.
Der Schleier des Schicksals dürfte es zudem unterbinden, daß im Vorab je so viel über maßgebliche Personen bekannt wird, um deren Identifizierung zu ermöglichen und somit ihr Leben in Gefahr zu bringen. Dies würde vor allem ein kausales Paradoxon heraufbeschwören, daß dem Großvaterparadoxon ähnelt. Echt geschaute Zukunft läßt sich nicht verhindern, andernfalls wäre es nicht gesehen worden.

2. Die Aussagen des Waldviertlers werden qualitativ abgewertet, da an diesem Beispiel offenbar wird, wie stark er seine Schauungen durch Interpretation verfälscht hat.

Vorteil:
In gewisser Hinsicht werden die Aussagen des Waldviertlers wiederum bedeutsam, da aus der Tatsache, daß er sich selbst in Gestalt des Kaisers sah (d. h. aus dessen Augen) folgt, daß er tatsächlich eine Schau zu diesem Thema hatte. Allerdings kann seine Mitteilung nicht gänzlich für wahr genommen werden.

Dagegen, daß der künftige Imperator ein beinahe achtzigjähriger politischer Quereinsteiger ist, spricht die Schauu einer (inzwischen sicher nicht mehr ganz so jungen) Frau aus Trier aus den Neunzigern:
https://schauungen.de/wiki/index.php?title=Frau_aus_Trier

Demnach ist der Imperator bei der Machtergreifung ein Mann in den Dreißigern aus dem Mittelschichtmilieu, wofür symbolisch die gesehene Kleidung spricht.
Der Aachener Dom steht symbolisch für das Frankrenreich, welches ursprünglich Deutschland und Gallien umfaßte. Der Imperator selbst nimmt somit den Rang einer historischen Klammer ein, in der sich die Gestalt Karls des Großen dem Sinn nach wiederholt, um am Ende des Zyklus die Geschichte Europas zu vollenden – oder es auf höherer Ebene zu erneuern?
Beide Personen stehen am Ende eines dunklen Zeitalters – Karl der Große am Ende der kulturleeren Zeit zwischen dem Untergang der Antike und dem Aufgang des Abendlandes, der künftige Imperator am Ende der kultur- und geistfeindlichen modernen Zivilisation und der Morgendämmerung eines neuen Zeitalters. Interessant, daß beide Epochen durch massiven Ansturm des Islams begleitet sind als eine Art Geburtshelfers.

Leider ist aus dem, was wir wissen, keine Datierung abzuleiten. Nicht auszuschließen ist, daß ich selbst dann auf die Achtzig zugehe (also in ≈ 50 Jahren), vielleicht gar noch später. Es ist noch zuviel alte Substanz vorhanden, die nicht durchs Feuer gegangen ist. Womöglich bedarf es erst eines großen Vergessens, eines kollektiven seelischen Todes, dem eine kollektive Wiedergeburt folgt, ehe es wieder aufwärts geht.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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