Wann sind die Grenzen des Wachstums wirklich erreicht (Freie Themen)

Explorer, Donnerstag, 02.06.2016, 22:25 (vor 2856 Tagen) @ Taurec (9042 Aufrufe)

Hallo Taurec,

Falsche Zeithorizonte sprechen indes nicht gegen den Gedanken an sich. Alles, was einen Anfang hat, hat auch ein Ende. Jedem Auf- folgt ein (mitunter recht plötzlicher) Niedergang.

Da hast du prinzipiell natürlich absolut recht!

Ein ewiges Wachstum, wie es für den Erhalt unserer Zivilisation nötig wäre, kann es nicht geben. Es widerspricht allen Naturerscheinungen, und es läßt sich auf dem Gedanken des ewigen Wachstums keine Metaphysik begründen, während sich geschlossene, kreisförmige Bewegungen räumlich und zeitlich überall im Kosmos feststellen lassen.

Bevor die Rohstoffe für die Wirtschaft ausgehen, wird man wohl sicher zumindest versuchen die Rohstoffe der Tiefsee abzubauen. Derzeit wird im Meer nur Erdöl und Gas gefördert sowie in geringem Umfang Diamanten abgebaut.

Allerdings, werden wohl Manganknollen und Methanhydrat bald folgen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Methanhydrat
http://www.welt.de/wissenschaft/article137973409/Wie-der-Schatz-der-Tiefsee-gefoerdert-werden-soll.html

https://de.wikipedia.org/wiki/Manganknolle
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/manganknollen-bgr-forscher-entdecken-rohstoff-feld-im-pazifik-a-1095416.html

Mit Sicherheit, werden auch mal "normale" Minen in den Kontinentalschelfen möglich sein. Oder Minen in Bereichen, die derzeit wegen Eis unzugänglich sind in Grönland und der Antarktis wären ebenfalls denkbar.
Diese Rohstoffe, sollten der Wirtschaft theoretisch doch noch einige Jahrzehnte am laufen halten können.

Ein Ausweg, der dafür sorgen kann, dass sogar noch ein Wachstum für tausende von Jahren gibt, wäre die erschließung des Weltraums.
Und genau daran, wird derzeit auch schon gearbeitet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Asteroidenbergbau

Unter dem Stichwort "Asteroid mining", kann jeder der sich für das Thema interessiert leicht weiter im Internet dazu recherchieren.

Grüße
Explorer


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