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Altersangaben in Schauungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Sonntag, 15.05.2016, 09:27 (vor 2902 Tagen) @ IFan (2016 Aufrufe)

Hallo!

Auszug: "Mein Enkel ca. 15 Jahre, momentan ca. 3 Jahre alt, mein Sohn und ich sind zu Fuss unterwegs. (...) Wir gehen zu einem Bahnhof in einer in Südwest Deutschland gelegenen Kleinstadt. Es ist alles wieder aufgeräumt und sauber." 2011 + (15-3) = 2023.

Altersangaben in Schauungen sind leider nicht wirklich verlässlich. Ein paar Beispiele:

1. Detlef:
Er sah seit den 80er seine berüchtigte Bootsfahrt nach dem Tsnunami und terminierte diese aufgrund des gesehenen Alters seiner Töchter auf 2012.

2. Die Arztfrau aus dem Waldviertel (Schwester der Seherin Bariona):
"Fünfte Schau: August 1997: Sie ist mit ihrem Sohn, der aussieht wie 16, damals 13 war und nun 23 ist, bei der Gartenarbeit. Sie ‚weiß’: Es ist dringend notwendig, Gemüse etc. für den Eigenbedarf anzubauen! Das Kraut steht wie im Mai. Das Getreide ist jedoch erst etwa 15 Zentimeter hoch. Im Osten steht der Mond als Sichel am Himmel. Dann wendet sie sich um: Und im Südwesten, dicht über dem Horizont steht ein zweiter Mond! Dieser ist ansehnlich groß und rund, beigefarben. Man kann einzelne Krater erkennen. Im ‚Osten’ ist ein sehr sympathisch wirkender, blonder Mann, zwischen 40 und 50 etwa. Dieser bringt Verderben!! Sie rafft mit fliegenden Händen ihre Habseligkeiten zusammen und flieht. Sie ist mittlerweile der Auffassung, dieser Mann sei eindeutig Wladimir Putin."

Sie sah 1997 ihren Sohn in einem Alter, das er 2000 hatte. Auch Putin war 1997 zwischen 40 und 50.
Wenn die Aussage richtig ist, sah sie immerhin schon 1997 Putin als russischen Präsidenten und ihren Sohn in dem Alter, als dieser Präsident wurde. Der Himmelskörper kam aber bekanntlich nicht in diesem Jahr.
Es könnte sein, daß die Arztfrau aus dem Waldviertel von der Zeitschwelle 2000 und dem berühmten Nostradamusvierzeiler X/72 (1999, Schreckensherrscher vom Himmel), der sich aber auf etwas anderes bezieht, beeinflußt wurde.

3. Die Lehrerin aus Stuttgart:
"In einem Traum sah sie sich mit einer Freundin auf einem Bahnhof im Remstal und die Freundin fragte sie, ob sie auch schon gehört habe, dass alle Ausländer Deutschland verlassen müssten. In diesem Traum sah sie außerdem (aber nicht in der Handlung beteiligt) Ihre Eltern in sehr gealterter Erscheinung, also nicht so, wie sie zur Zeit des Traumes lebten. Da die Eltern inzwischen beide verstorben sind, interpretierte (!) sie die „alten Traumeltern“ als einen Hinweis des damaligen Traumbewusstseins darauf, dass das Gespräch mit der Freundin in einer fernen Zukunft liegen würde (von ca. 1985 aus gesehen)."

Die Schauung hatte sie ca. 1985. Damals waren die Eltern noch am Leben, so daß sie verständlicherweise davon ausgehen konnte, ihr gesehenes Alter wäre eine verlässliche Zeitangabe. Inzwischen sind sie tot, und sie interpretiert jetzt das gesehene Alter als einen pauschalen Hinweis auf ferne Zukunft, was meines Erachtens sinnvoller ist.

Nicht nur, daß die Alterangaben in den verschiedenen Schauungen untereinander inkonsistent sind (Arztfrau: 2000, Detlef: 2012, Danach: 2022), sie haben sich bislang auch alle als falsch herausgestellt – oder besser nicht "falsch", sondern allegorisch. Auch Danachs Schauungen strotzen vor Symbolik. Das Alter kann man wohl lediglich als pauschalen Hinweis in der Schau auf zukünftiges Geschehen werten.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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