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Sterbeerlebnisse und Schrödingers, bzw. eFischs Katze (Schauungen & Prophezeiungen)

Fenrizwolf, Sonntag, 27.03.2016, 09:08 (vor 2944 Tagen) @ Fenrizwolf (3126 Aufrufe)

Hallo, Euch allen!

Die Diskussion, die sich hier schließlich über den Sterbeprozeß und die Wege der
Seele entwickelt hat, finde ich famos!

Hier sind so viele gute Leute beisammen, nur um sich phasenweise monatelang einander anzuschweigen.
Dann bläst einer mal ins Horn, und Erkenntnisse fallen wie Regentropfen vom Himmel.

Das was alle Beteiligten dort oben geschrieben haben, hat mein volles Lob und meine
größte Anerkennung!

@ eFisch

Im Sommer letzten Jahres hatte schon einmal (eine Dame?) von einer Katze berichtet,
die es verstand, sich kurz vor Urlaubsantritt in Luft aufzulösen, um bei passender Gelegenheit plötzlich ganz
unbekümmert wieder da zu sein.

Ich bin von solchen Erzählungen nur positiv fasziniert, und währe der Letzte, der mit
der Keule des Materialismus auf einen Kreuzzug ginge, um den Verstand anderer zu
schmieden.

Man mag sich irren, andere sich gruseln und andere darüber lügen und Bücher schreiben,
aber das ist das Loch im Kettenglied dieses unheiligen Gefängnisses.

@ alle

Ich verbeuge mich vor allen, die voller Mitgefühl, Anteilnahme und Herzenswärme andere
Menschen bei ihrem Sterben begleitet haben.
Ihr seid eine Wucht!

Meine Großtante, die mir überaus wichtig war, war zu eitel, um sich abgewrackt zu zeigen.
Das habe ich akteptiert.
Einen Knoten im Hals habe ich immer noch deshalb, weil es ihr ein Bedürfnis war, meine
sich auf dem Wege befindliche Tochter kennenzulernen.
Sie starb an Anteilnahme am Leide ihrer Enkelin und an unhygienischen Chirurgen,
und letztlich an simplen "Krankenhauskeimen".

Meine Großmutter mütterlichseits habe ich kurz vor ihrem Tode besucht.
Ganz nonchalant, aber mit reinem und offenem Herzen.
Mit 88 Jahren war sie nicht mehr so sinnlich anzufassen wie eine 16-jährige.
Sie lag im Sterben, und wartete wohl nur noch auf die andere Tochter.

Die Ordensschwester aus dem indischen Raum fragte sie im Beisein meiner Mutter, mir
und noch einer Person,
wo sie sich denn nun befinde.
Ihre Antwort: "Auf dem Weg!"

Schwester: "Nein, Frau B., sie sind hier im Dingsbumskrankenhaus des hl. Dingsda.!
Meine Oma: "Nein!"
Ich hätte da im Clownskostüm stehen können, und währe wohl immer noch weniger
von ihr beäugt worden, als die anderen.
Sie hat es gesagt, aber niemand hat sie verstanden.

Als die etwas anstrengendere Tochter endlich kam, ging sie dann.

Ich bin eher geneigt ihr zu glauben, als den Kurzsichtigen.

Mit Dank,

Fenrizwolf


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