Re: Weil sie zum Westen halten, aber von dort wird nicht viel Hilfe kommen (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 13.03.2016, 02:31 (vor 2963 Tagen) @ Xandl (6400 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 13.03.2016, 02:52

Hallo Xandl!

"Hallo,

mir fällt es schwer die einmarschierenden Russen als Retter zu interpretieren.

Kann sein daß ich einem Irlmaierplagiat verfallen bin - aber die Schauungen behinhalten ja nicht nur "da kommt der Ruß". Es wird auch berichtet daß die Menschen vor ihnen flüchten.

Der Retter kommt und die zu rettenden flüchten nach Westen?
Na ich weiß nicht...

Im übrigen sind solche Szenarien eigentlich typisch amerikanisch. Der Ami rettet den Irak - eh klar. Und die Demokratie sowieso. Und der Ruß rettet uns?
Naja.... Ich mag da eigentlich nicht gerettet werden....

Jetzt spiele ich mal selber "Seher":
"Ich aber sage Euch," mag der Ruß der Feind der Amis sein und der Ami unser Feind. So ist es doch nicht immer sinnvoll den Feind seines Feindes zum Freund zu machen. Ich glaube: man kann keinem der beiden trauen. Deutschland sollte endlich lernen allein zu stehen...

Xandl"

Es stimmt einfach beides: Sie kommen zur Rettung, und trotzdem fliehen viele.
Wenn eine Armee irgendwo einmarschiert, ist klar, daß unter vielen eine Panik
entsteht, seien die Motive der der Invasoren noch so edel.
Höchstwahrscheinlich meinen zu dem Zeitpunkt noch viele ideologisch Verblendete,
das Heil liege im Westen bzw. in den Unmöglichen Staaten.

Und diese kneifen, wenn es um Europa geht: Die schützen höchstens ihr eigenes
Territorium, wenn es ernst wird.
Abgesehen von den zwei Aktionen "Drohnen aus dem Sand" und "Gelber Strich",
und damit hat es sich schon: Es ist denen wurscht, ob und wieviel "Freunde"
aus Westeuropa neben den russischen Panzerfahrern dabei draufgehen.
Man sieht ja am Charakter ihrer Kriegsführung, wieviel Zivilisten bei den
CIA-Operationen, Drohnenflügen und Invasionen bereits hopsgegangen sind.
Afghanistan-Irak-Libyen-Syrien-Yemen, die Liste ist noch viel länger.

Nimm als Beispiel den US-Wahlkampf: Viele Amerikaner, erwägen ernsthaft
nach Kanada auszuwandern, sollte der Kandidat Donald Trump
nächster Präsident werden.
Das ist doch auch nichts anderes als Flucht, und auch nachvollziehbar,
oder nicht?;-)

Ich geb ja zu, ich hätte auch etwas Bammel, sollte plötzlich eine fremde
Armee einmarschieren, aber andererseits, wohin soll das noch führen,
wenn dieser gegenwärtige Irrsinn noch 50 Jahre so weiterläuft?
Und von nichts kommt nichts, das heißt ohne Außeneinwirkung läuft und
läuft und läuft der Irrsinn halt weiter wie gehabt (wie früher die
Werbung eines deutschen Autos).:schief:
Es frächt sich halt was besser ist: Ein Ende mit Bären-Schrecken
oder VS-Schrecken ohne Ende.

LG,

Eyspfeil


Gesamter Strang: