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Der neue Ostblock mit Rußland als Hegemon (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 16.02.2016, 09:04 (vor 2986 Tagen) @ tuka (5231 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 26.09.2018, 08:28

Hallo!

Wie sicher ist es denn, dass die Kriegspartei tatsächlich Russland ist. Eigentlich ist doch immer vom Osten die Rede. Und zu den Zeitpunkten der Prophezeiungen dürfte doch damals Sowjetunion/Warschauer Pakt ziemlich identisch gewesen sein und unter dem Sammelbegriff Osten gefallen sein.

Die Länder zwischen Deutschland und Rußland waren historisch selten mehr als unselbständige Mondlichnationen im Grenzland zweier Kulturen, die im Schein der beiden Riesen standen.
Daher dürfte ein neu erbauter Warschauer Pakt auf jeden Fall von Rußland dominiert werden.

Daß die osteuropäischen Satellitenstaaten beim Zerfall des einen Blocks (und zwar nicht nur politisch-militärisch) wieder dem anderen Block zufallen, ist eigentlich logisch.

Davon abgesehen kann man die Aussagen dazu nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.

Andreas Rill:
"Die kriegsführenden Staaten seinen Rußland gegen Türkei, Deutschland, Polen und Frankreich. England und Amerika seien mit sich selbst beschäftigt."

Polen steht offenbar auf unserer Seite, aber Rußland ist der Hauptgegner.
Bei Bauer Jasper (Volkssage) heißt es: "Die Polen kommen anfangs unter. Sie werden aber gegen ihre Bedränger mitstreiten und endlich einen König erhalten."

=> Sie stehen wohl anfangs auf östlicher Seite, wechseln später aber wieder zum Westen.

Eine weitere Volkssage aus Polen:
"In Polen geht eines Morgens die Sonne auf und ganze Landstriche sind bedeckt von Waffen und Kriegsgerät. Alles rollt nach Westen, in das Land der Dichter und Denker (Deutschland). Aber sie werden dort geschlagen, zurück kommt keiner mehr."

Das ganze im Schnellablauf sah ein Mann aus Hannover 1951:
"In der zweiten Vision sah er, wie aus dem Raum Königsberg – dem heutigen Kaliningrad – urplötzlich eine russische Armee hervorbrach und in Richtung Südwest durch Polen vorstieß. Dann sah er, wie die Russen über einen breiten Fluß setzen (Elbe oder Oder). Sie stießen nach Deutschland vor; umgingen aber alle großen Städte. Die deutschen Städter verbarrikadieren sich zunächst in ihren Häusern. Bald darauf kam es aber zu Unruhen und Plünderungen. Die Russen erreichen den Rhein, aber scheitern dort."

=> Der Ablauf kann sich durchaus über mehrere Jahre hinstrecken mit Pausen dazwischen.

Bei Nostradamus immer wieder von "Sieben" die Rede, die am Rhein scheitern werden.
Im Kalten Krieg wären das gewesen: Rußland, Polen, Rumänien, Tschechien, Ungarn, Bulgarien, DDR.
In Zukunft könnten das sein: Rußland, Weißrussland, Ukraine, Polen, Mitteldeutschland, Tschechien, Slowakei (oder Ungarn oder Rumänien?)

IX/94
Foibles galleres ſeront vnies enſemble,
Ennemis faux le plus fort en rampart:
Faible aſſaillies Vratiflaue tremble,
Lubecq & Myſne tiendront barbare part.

Schwache Galeeren sind miteinander verbunden,
Falsche1 Feinde, der Stärkste hinter Festungswall2.
Schwache angegriffen, Vratislavia3 zittert,
Lübeck und Meißen halten barbarische Seite4.

1 „Faux“ kann auch „verlogen“, „hinterhältig“, „betrügerisch“ bedeuten.
2 Frz. „rempart“ = „Festungsmauer“, „Festungswall“, „Stadtmauer“, „Schutz“.
3 Gemeint ist entweder „Vratislavia“, der lateinische Name für Breslau in Schlesien oder „Bratislava“, bzw. „Pressburg“, die heutige slowakische Hauptstadt.
4 Frz. „part“ („Teil“, „Seite“) von lat. „pars“ („Teil“, „Richtung“, „Seite“).

=> "Schwache Galeeren", die unterlegenen osteuropäischen Staaten bilden ein zwielichtiges Bündnis mit Rußland, dem Stärksten, der sich hinter dem neugebildeten Schutzschild verschanzt. Die Slowakei befürchtet, besetzt zu werden. Mitteldeutschland (Land zwischen Lübeck und Meißen) läuft zu den Russen über.

III/39
Les ſept en trois mois en concorde,
Pour ſubiuguer des Alpes Apennines:
Mais la tempeſte & Ligure couarde,
Les profligent en ſubites ruines.

Die Sieben in drei Monaten in Eintracht,
Um die Alpen Apenninen1 zu unterwerfen.
Aber der Sturm und ligurisch feige,
Werfen sie in plötzliche Verderben2.

1 Womöglich bezieht sich „Alpes Apennines“ auf die Apuanischen Alpen (franz. „Alpes apuanes“), den nordwestlichen Ausläufer des Apennin in der Toskana, der sich bis zur ligurischen Küste erstreckt.
2 Frz. „ruine“ = „Zerstörung“, „Verlust“, „Untergang“, „Verfall“.

=> Russischer Feldzug zum Rhein, an der Südflanke bis nach Italien.
"Sturm"/Naturkatastrophen, Angst und Panik in Ligurien, wo sie zuletzt stehen, stürzen sie ins Verderben.

IV/81
Pont on fera promptement de nacelles,
Paſſer l’armee du grand prince Belgique:
Dans profondrés & non loing de Brucelles,
Outre paſſés, detrenchés ſept à picque.

Brücke macht man sogleich aus Nachen,
Überrennt das Heer des großen belgischen Fürsten.
Hinein Vorgestoßene und nicht weit von Brüssel,
Hinüber gesetzt, zerhauen Sieben mit Spieß1.

1 Mfrz. „picque“ = „Pike“, „Spieß“, „Stichelei“, „Verhöhnung“, „Streit“, „Zwist“, „Zerwürfnis“.

=> Dasselbe Geschehen wie in III/39, aber im Norden. Pontonbrücke über den Rhein. Russische Armee dringt nach Belgien vor, überrennt die Europäer (großer belgischer Fürst = Brüsseler EU). Dort werden die sieben Ostblockstaaten dann zerhackt.

VII/18
Les aſſiegés couloureront leurs paches,
Sept iours apres feront cruelle iſſue
Dans repoulſés feu, ſang. Sept mis à l’hache
Dame captiue qu’auoit la paix tiſſue.

Die Belagerten färben1 ihre Verträge2,
Sieben Tage danach machen sie gewaltsamen3 Ausfall,
Hinein zurückgeworfen, Feuer, Blut. Sieben unters Beil geschickt,
Dame gefangen, die hatte den Frieden angezettelt4.

1 Frz. „colorer“ = „färben“, „ausschmücken“.
2 Afrz. „pache“ ist das moderene „pacte“ von lat. „pactum“ („Übereinkunft“, „Vertrag“).
3 Frz. „cruel“ = „grausam“, „gewalttätig“.
4 Frz. „tisser“ = „weben“, „spinnen“, aber auch „anzetteln“.

=> Zeilen 1 und 4 = Irlmaiers gescheiterte Friedenskonferenz, vom Westen angezettelt, um einen Krieg einzufädeln? Kurz darauf der russische Angriff nach Westen, der aber scheitert. "Damen" sind bei Nostradamus Republiken (im Gegensatz zu den männlich-wehrhaften Monarchien). Wie stets, wenn Demokraten am Werk sind, wird Frieden vorgeschoben, um Krieg anzuzetteln. Auch das westliche System ist Verlierer der Geschehens.

Als Kriegsgrund sehe ich im Moment Bürgerkrieg in Westeuropa wegen der Flüchtlinge.

Guerrero hatte da eine recht interessante Vision:
"Ich war in einer Stadt in Deutschland. Da waren russische Soldaten. Die standen an den Verkehrspunkten und Plätzen und sorgten für Ordnung. Nicht wegen dem Verkehr, Autos fuhren nicht, sondern wegen den Leuten die in größeren Gruppen zusammen standen und sehr aufgeregt und nervös waren. Die Stimmung war „geladen“. Einer sagte: „Warum tun die Amerikaner nichts? Die Russen sollen nach Hause... Warum helfen die Amis uns nicht?“ Einer sagte: „Heute Abend spricht der amerikanische Präsident. Alle waren sehr gespannt auf die Rede.“ Ich fragte eine Frau, was denn los ist. Sie sagte, kurz vor Weihnachten wäre das mit der Türkei passiert. Alle haben mitgemacht, nur wir (Deutschland) nicht. Ein paar Wochen später war das dann mit den Russen."

Auslöser des Krieges wäre demnach eine Verwicklung zwischen Rußland und Türkei. Deutschland scheint hier eine Sonderrolle zu spielen.
Dieses Szenario ist bereits jetzt in greifbarer Nähe.

Überlegung:
1. Offener Krieg zwischen Rußland und Türkei, der sich in Syrien entzündet.
2. "NATO-Fall": Alle westlichen Staaten unterstützen die Türkei gegen Rußland.
3. Deutschland: Merkelsche Entscheidungsschwäche, deutsche Unselbständigkeit und massenhaft Moslems im Lande, die den Laden zerlegen, wenn Deutschland unislamische Politik zu machen sich anmaßt. Die BRD-Regierung kann wegen immanenter Schwäche den westlichen Verbündeten nicht entsprechen, kann aber auch nicht für Rußland Partei ergreifen. Sie ist praktisch handlungsunfähig.
4. Hier bricht de facto Bürgerkrieg aus. Rußland besetzt Deutschland mit Begründung "Befriedung", "Befreiung", "Rettund Deutschlands" etc. und wird dabei von Teilen der Bundeswehr unterstützt. Siehe BBouviers Traum.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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