Implikationen 'der Bibel' (Schauungen & Prophezeiungen)

Hinterbänkler, hinterm Wald im Emmental, Samstag, 09.01.2016, 00:30 (vor 3023 Tagen) @ Taurec (9585 Aufrufe)

Ich halte die Bibel für etwas, das man im Zuge der eigenen Reifung in sich überwinden und dann zurücklassen muß wie eine abgelegte Schlangenhaut oder den Kokon einer Raupe, ganz zu schweigen vom primitiven, strafenden, jüdischen Jahwe.

Hallo Taurec,

hierzu könnte hilfreich sein, dass man sich bewusst macht, dass es 'die Bibel' gar nicht gibt, sondern dass sie genaugenommen eine Bibliothek ist und nicht 'ein Buch'.

Wenn wir von 'die Bibel' reden, dann implizieren wir ungewollt das, was viele manipulativ wollen, nämlich dass das 'eine' Offenbarung ist. Von 'einem' Gott die Rede ist usw.

Schließlich: Was geht mich eigentlich ein Brief z. B. eines S/Paulus an eine Gemeinde in Rom an? Ein Brief, der vor fast 2.000 Jahren unter für uns fast nicht mehr nachvollziehbaren kulturellen Bedingungen geschrieben wurde. Ist schon sehr eigenartig, dass manche glauben, dass das Gott an sie selbst gerichtet hat und sie das persönlich nehmen müssen.

Danke und Gruß
Hinterbänkler


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