re: @ Oberberger (Schauungen & Prophezeiungen)

Oberberger, Freitag, 08.01.2016, 21:49 (vor 3029 Tagen) @ Ulrich (9523 Aufrufe)

Hallo Ulrich!
Servus allerseits!

Uiuiuiuiuiuuuuiii......näää gezz, ach du liebe Güthe.....getz hasse mich abba voll erwischt....nääänääänäääää....sowatt abba auch!:mauer:
Wat hab'ich denn da widda mal duchenander gebracht...tztzt....näää...!!:hammer:
Natürlich hast Du vollkommen recht, was die Quellen und deren Namen angeht: Johannes oder Joannis und Genesis ("Am Anfang schuf Gott...") Und richtig, sehe ich auch so, daß dazwischen Jahrhunderte, meines Wissens sogar Jahrtausende liegen.
Worauf ich hinauswollte, war aber eigentlich genau das! Vielleicht habe ich das nicht so formuliert, daß es jeder so verstanden hat, wie ich das gemeint habe - Stichworth Autopoiese!;-)
Also....die Discrepanz zwischen dem alttestamentarischen, strafenden Gotte und dem alles verstehenden, liebenden, vergebenden Gotte komme aus dem Götterverständnis der verschiedenen Zeitalter und deren Culturen, und war natürlich zu der damaligen Zeit des Johannes doch schon etwas revolutionär Neues gebenüber dem Götterverständnis der griechischen Antike mit Zeus, etc., was eher dem alttestamentarischen Götterverständis gleichkommt, denn dem neuen Gottesverständnis des Vaters Jesu.
Weswegen ich dieses Thema eigentlich überhaupt angeleiert habe, ist der Punkt, daß ich mittlerweile schon der Meinung bin, daß an den Aussagen über die Menschen, die bei der Megakatastrophe überleben sollen, überwiegend die sogenannten Guthen, etwas Wahres dran sein könnte, etwas das aber weit jenseits der frömmelnden Religiosität liegt, nämlich dahingehend, daß die, die sich auf die wirklich wichtigen Dinge und das wirklich wichtige (Grund-)Wissen im Leben concentrieren, denen es also auf Menschlichkeit, Empathie und Miteinander und nicht auf oberflächliche, schnellebige pecuniäre oder materielle Werthe ankommt, einfach in der nach-kataclysmischen Zeit die besseren Überlebenschancen haben werden. DASist das, was ich mit der entpersonificierten Cosmosformel meinte. Überleben kann nur der, der sich an die ureigensten menschlichen Verhaltenscodices hält, die, die als Information, als "göttlicher Funke", in uns angelegt sind. Dazu gehört eben das Wissen um den Umgang mit Feuer, Gartenbau, Narurverständnis, Empathie, ergänzendes Miteinander, verzahntes und vernetztes Gruppendenken, was Arbeitstheilung und Aufgabenvertheilung angeht, aber auch knallhartes Abwehren von Angriffen von außerhalb, Rechtsverständnis, Achtung vor dem Alter, Achtung der echten Frauenrolle als Lebensspenderin, echte Spiritualität, Zeit zum Nachdenken über sich selbst, seine Umwelt, Schonung der Natur bei gleichzeitiger Nutzung ihrer Ressourcen für den Menschen, ohne sie aber zu verbrauchen oder zu zerstören, ein anderes Verständnis von Krankheiten, generelle Nachhaltigkeit, etc. etc.... (=> "liebender Gott" = constructives/lebensbejahendes Verhalten gegenüber dem Cosmos)
Derzeit befinden wir uns aber fast in allem diametral entgegengesetzt aller genannten Puncte!:kotz: Und das wird uns in Bälde auf die Füße fallen! :yes:
(=> "strafender Gott" = destructives/lebensfeindliches Verhalten gegenüber dem Cosmos)
Und das alles ohne eine "Gottes-Person", einen Gott-Vater!
Noch kurz eine Bemerkung zum Thema Vergebung, dann ist es aber auch guth hier! Vergebung ist nichts anderes in meinen Augen als die Erkenntnis von Fehlern und daraus resultierenden Verhaltenscorrecturen zur Richtigstellung und Verbesserung meines Thuns im Sinne der cosmischen Gesetze (= "Gottes Wille"). Daraufhin kann die "drohende göttliche Strafe" (= Destruction) abgemildert oder sogar ganz vermieden, schlimmstensfalls nachgebessert, also berichtigt und somit "vergeben" werden.

Das zu meinem Verständnis oder meiner Interpretation.

Gruß, der Oberberger


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