Phase der Beschleunigung und Ratlosigkeit (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Montag, 03.08.2015, 10:55 (vor 3188 Tagen) @ Taurec (10295 Aufrufe)

Hallo, Taurec,

Wir können aber die Lage erkennen/beschreiben, mit den Schauungen vergleichen und ihm Rahmen der Vorbereitung überlegen, wie man sich darauf einstellt, das Überleben der eigenen Familie und der Nachkommen sicherstellt. Damit wären wir tatsächlich bei der Politik, dem Lebenskampf und dem, was man selbst im Rahmen seiner Möglichkeiten tun kann, um durch diese Zeit zu kommen.


rückblickend gesehen, dümpelte die Entwicklung viele Jahre vor sich hin, zwar in der konstanten Strömung, aber doch ohne grosse Eruptionen.

Die letzten Wochen haben mehrere grundlegenede Einflussfaktoren auf unsere Zukunft besonders beleuchtet:

1) der Staat ist unfähig, zu handeln, wenn es um existentielle Dinge geht. Man hat landesweit zigtausende obdachloser Leute unterbringen können, aber man ist jetzt nah am Anschlag.
Sollte ein Ereignis Millionen von Leuten betreffen, wird es keine koordinierte Hilfe mehr geben.

2) die Grundlage unserer Wirtschaft ist das Kredit- und Finanzsystem. Dieses ist oberfaul bis zum Anschlag. Um den Zustand über die Runden zu retten, bricht der Staat ungeniert Gesetze und völkerrechtliche Verträge, kann die zugrundeliegenden Ursachen aber nicht beseitigen - es wird alles von der Dimension her nur noch mehr (um nicht zu sagen, schlimmer).

3) rein objektiv gesehen ist es ein gesellschaftlicher Sprengsatz, hunderttausende von kulturell inkompatiblen Leuten ohne Perspektive im Land zu haben.

Wie alle Zahlen zeigen, folgte auf eine Phase der trügerischen Ruhe eine Phase der Zuspitzung, die noch lange nicht zuende ist. Zudem spaltet sich die Bevölkerung einmal mehr in Gegner und Befürworter.

Die Grundlage jeder Planung war über Jahrzehnte hinweg ein abseits gelegener Wohnort und die Abkopplung vom Finanzsystem. Beides wird wohl in Kürze obsolet sein, erstens wird das Eindringlingsproblem flächendeckend bis ins kleinste Dorf verteilt, andererseits ist die Bargeldabschaffung zum Ziel erklärt worden.

Unsere Handlungsmöglichkeiten nähern sich beständig der Null an.....

Andererseits, diese lähmende, kontinuierliche Verwässerung (Juncker: wir versuchen mal, wie weit wir gehen können...) über Jahre hinweg ist einschläfernd und verstellt den Blick auf die üblen Fakten. Aus dieser Lethargie heraus hilft nur eine der Situation angemessene Formulierung, alles andere wird doch sofort gähnend überblättert.
Wie viele Professores haben sich zu Wort gemeldet, mühsam ganze Werke verfasst - haben sie Gehör gefunden? Nein.....Akifs Texte haben sicher mehr Leute gelesen.....

Beste Grüsse vom Baldur


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