Re: Tathorth Garthenzaun (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Dienstag, 03.03.2015, 21:25 (vor 3334 Tagen) @ BBouvier (2675 Aufrufe)

Hallo BBouvier, hallo Schwelmi!

"....würde ich meine Dosen wohl erst dann vergraben,
wenn ich Angst haben müsste, dass sie mir geklaut würden.

1.
Ja - das ist ein Argument!
Allerdings:
Nehmen wir mal an, ihr seid 4 Personen:
Vier Dosen/Tag für drei Jahre = rund viereinhalbtausend Dosen
wären da zu vergraben.
Bereits nach einem Jahr sind die Dosen für die zwei weiteren durchgerostet.
2.
Und - falls es doch klappen sollte - was eßt ihr
ab dem ersten Tage des vierten Jahres?

Und - ja ich weiß - auch dafür kann ich mir "was denken".
=>
"Dann denke ich mir eben, ich hätte 6.500 Dosen vergraben."

So rund 80% aller "Deutschen" (die sind ja eigentlich schon in der Minderheit
(siehe den 4.Satz "Irlmaier zur Caritasschwester Maria Luise Bender")
leben in größeren bis Großstädten. Typisch wie ich in den Banlieus.
Die Mietshäuser und Wohnblöcke sind meist von einer Haselstrauch- oder
Ligusterhecke umfriedet, maximal einen Meter hoch. Im Herbst/Winter verlieren
die ihre meisten Blätter. Nicht nur vorbeigehenden Passanten, sondern alle,
die höher als im Parterre wohnen, würde absolut nichts entgehen,
was im untig liegenden Garten vor sich ginge, also wenn einer ein
Loch grübe, in dem dann viertausend Dosen gelagert würden.

Und die würden es dann den noch Ahnungslosen weitererzählen.
Oder wer schlauer ist, auch nicht: "Heute nacht mache ich mich
ganz alleine darüber her."
Wie eben das Geflügelte Wort BBs: Ein Verhungernder riecht
noch einen Brühwürfel im Bunker.

Da dünkt mir die Idee mit dem selbst gegrabenen Erdstall valider:
Im Kartoffelkeller einen Stollen durchtreiben, zwecks Lagerung und
auch zur Not für die Flucht mit "Äxit" nach außen, falls das Leben
in Gefahr ist.

Aber es ist wieder derselbe Zirkelschluß: Die meisten "Deutschen" leben
überwiegend in Mietwohnungen, gleich Gefängnissen ausbetoniert, in denen
absolut nichts in der Substanz verändert werden darf...
Die geringste Veränderung würde bemerkt und unterbunden werden,
DDR2.0 halt.

Die Geschichte wäre also nur für Hausbesitzer interessant, am besten
Baujahr des Grundbesitzes vor der Gründung der BDR.
Aber eine Genehmigung bräuchte es da nichtdestotrotz,
und malt Euch mal aus, wie sich die Behörden zu
der Idee eines Erdstalles so äußern würden...:schief:

LG,

Eyspfeil


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