Re: Hoffnung muß begründet sein (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Montag, 23.06.2014, 19:56 (vor 3593 Tagen) @ Baldur (5987 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Montag, 23.06.2014, 20:08

Hallo Baldur!

"Hallo, Eyspfeil,

"Methodikus" unterzeichnet alle Beiträge mit einem wirklich guten Sinnspruch:

Geheuchelter Optimismus ist die perfideste Form der Feigheit"

Ja, jedoch arbeitet nicht bloß die Kirche mit dem geheuchelten Optimismus,
sondern das ganze System, angeführt von den Eliten.
Es wird der ewige Aufschwung proklamiert, das Wort Krise kennen die nicht.
Mit Autos, Fußball und Sex werden fast 90% aller Leute kontrolliert,
der Rest guckt Fernsehen. Nur 0,00001% denken ein wenig weiter und
beschäftigen sich mit der Sinnfrage, oder schreiben hier gar Beiträge.;-)

Die ganze Menschheit wird doch so verarscht, und steht währenddessen
ununterbrochen im Hamsterrad des täglichen Überlebenskampfes?
Mit oder ohne Beihilfe der Beichtväter und den Vatikan?:schief:

Bei Joey war es wohl die letztgenannte Variante. Man hat ihn schlicht ganz übel verarscht. Und nicht nur ihn.
Aber das wird die Hardcore-Gläubigen nicht davon abhalten, weiter ehrfürchtig auf den Kobold namens Godot zu warten, die nie kommt, und sich derweil vor Lachen den Bauch hält."

Gehört jetzt nicht zum Thema Gara und Joey, aber der neue Papst Franzi
bemüht sich wirklich wie kaum ein Papst vor ihm:
Jetzt hat er die italienische Mafia exkommuniziert. Natürlich kann man
auch da wieder einwenden: Alles geheuchelt, die Exkommunizierung ist
reine Glaubenssache bzw. nicht gesetzlich bindend. => Die Mafiosi lachen
sich einen ab und machen weiter wie gehabt.
:tonne:

"Manche Ratte holten sie schnell heraus, nur, um kurz darauf das gleiche Experiment nochmal zu unternehmen, diesmal hielten die geretteten Ratten aber länger durch als beim ersten Mal, oder als man erwarten könnte, weil sie Hoffnung hatten, dass man sie irgendwann doch noch rausholte. Ich weiss aber nicht zweifelsfrei, wie viele Ratten man tatsächlich rettete, und wie vielen man beim qualvollen Ertrinkungstod von aussen interessiert oder teilnahmslos, jedenfalls unbarmherzig zuschaute."

Irgendeine universelle Gerechtigkeit muß es geben, inklusive was obige
Tierversuche betrifft. Vergleichbar mit einer mathematischen Gleichung
oder Formel: Fügst Du links etwas hinzu, dann muß auch rechts was
dazuaddiert werden, sonst ist sie nicht mehr stimmig.

Gerade Du hast Dich mit allen möglichen Spielarten nicht rational
erklärbarer Phänomene wie auch Nahtoderlebnissen beschäftigt.
Tausende von Berichten gibt es hierzu! Irgendeine wie auch immer
geartetes Jenseits wird es geben,
sozusagen die andere Seite der Gleichung:

Ich kann es mir nicht wirklich vorstellen, daß ein Diktator, der total die
Sau rausläßt und hier Millionen von Leute abschlachtet, völlig ungestraft
davonkommt, bzw. die unter ihm unvorstellbar gelitten haben, auf immer und
ewig die Verarschten bleiben. Und der Diktator auf ewig der Triumphator
und Verarscher der Millionen.

Was Menschen von Tieren unterscheidet, ist der freie Wille oder das Bewußtsein:
Ein Tier hat jediglich ein erdgebundenes, kollektives Bewußtsein,
ein Rautier etwa tötet nur soviel und solange schwächere Tiere,
bis sein Hunger für sich und seinen Nachwuchs gestillt ist.
Wenn es satt ist, ist es brav und läßt sich sogar streicheln.;-)
Das hat dann auch den positiven Effekt, daß sich kranke und schwache
Tiere weniger vermehren und dadurch die Verbreitung von Krankheiten
in der Tierwelt eingedämmt werden. Solange also der Mensch nicht
in die Natur eingreift, bleibt die "Gleichung"
dort immer im Ausgleich.

Der Mensch dagegen ist in der Lage, im vollen Bewußtsein aus einer Ideologie
heraus Millionen von andere in KZs einzusperren, weil sie anders aussehen
oder eine andere Meinung etc.pp. haben. Oder er sägt den ganzen Wald ab,
oder er vergiftet komplett das Meer, oder er rottet ganze Tierarten aus.
Wodurch dann schwächere Menschen oder authark eingestellte Leute
das Nachsehen haben.
Aber das ist den Stärkeren schnuppe, im Gegenteil sie haben sogar
noch Spaß am Leiden der Schwächeren.
Das ist der Unterschied: Der Mensch hat nicht nur Unterbewußtsein,
sondern steht über der Natur und ist in der Lage, ganz selektiv zu
agieren.

Weil der Mensch über der Natur steht bzw. in dieselbe
in der Lage ist einzugreifen,
muß es jenseits der Natur bzw. der Raumzeit etwas geben,
das den Ausgleich zwischen den Malträtierern
und den Leidenden schafft.
Wie man das nun nennen mag, ist im Prinzip egal.
Jenseits, Gott, Himmel, weiß der Geier...

Beste Grüße,

Eyspfeil


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