Theddos Gesichte bringen leider Ungereimtheiten mit sich (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Samstag, 22.02.2014, 20:53 (vor 3709 Tagen) @ Taurec (2278 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Samstag, 22.02.2014, 20:59

Hallo Taurec!

„Onkel Theddo“ war ein Großonkel meines Vaters und hat drei große Kriege prophezeit, in die Deutschland verwickelt wäre. Er starb 1939 kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges. Mein Großvater väterlicherseits sagte mir, der Ersten Weltkrieges sei genau so verlaufen, wie Onkel Theddo verausgesagt habe. Das gleiche habe für den Ablauf des Zweiten Weltkrieges gegolten. „Und den verlieren wir auch“, waren damals seine Worte. „Der Russe feiert seine Triumphe unterm Brandenburger Tor.“ Des weiteren sagte er, daß in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg Deutschland und Frankreich aufs engste zusammenarbeiten würden. Es war klar, daß er für solche Aussagen ausgelacht wurde und ihm niemand mehr ernsthaft zuzuhören gewillt war.

Die Dauer des Dritten Weltkrieges legte er auf wenige Tage fest. Es würde reichen, sich mit einem Brot in den Boombergen zu verstecken (Hierbei handelt es sich um ein kleines Wäldchen bei Marienfeld in Ostwestfalen – 1999 hab ich mir das „vorsichtshalber“ schon mal angesehen).

Auch die Tatsache, daß der katholische Klerus in Deutschland schon lange nicht mehr katholisch ist oder zumindest semi-protestantisch, hat er vorausgesehen. „Die Geistlichkeit wird eine Wurst“, hatte Onkel Theddo dazu gesagt.

Und vom Untergang Brüssels sprach er bereits – so mein Vater –, als noch niemand wissen konnte, in welchem Zusammenhang er das meinte.

Herzlichst,
Hubert"

"Die Frage angesichts dieses schrittweisen russischen Vordringens nach Europa ist, ob die Staatschefs bei Onkel Theddo statt vor dem Feldzuge nicht bereits Jahre vorher beratend zusammensitzen und vom russischen Vormarsch überrascht werden. Die Szene könnte kurz vor dem Abfall Mitteldeutschlands stattfinden, der in BBouviers Traum von der Bevölkerung völlig unbemerkt und unter panischen Reaktionen des Militärs bei gleichzeitiger russischer Untergrundagitation stattfindet. Auch bei Guerrero sind die Russen plötzlich da, aber es ging dem eine kriegerische Auseinandersetzung voraus, bei der alle außer Deutschland mitmachen würden. Das könnte die Theddo-Sache sein. Dann funktioniert Brüssel nicht mehr!

Gruß
Taurec"


Zunächst ein Dankeschön für die Recherche aus dem schwarzen Forum.
Dieser Onkel Theddo ist mir damals durch die Lappen gegangen.

Falls der 3.Wk nur ein paar Tage dauern sollte (also drei Wochen
sind schon eher angemessen, gemäß vielen anderen veritablen Schauungen),
dann macht die Flucht in die Boomberge durchaus einen Sinn.
Dieser "Leib Brot" für die Flucht bzw. Kriegsdauer ist
ebenfalls Detail sowohl vieler Schauungen als auch der Volkssage.

Aber welcher Sinn würde die Flucht in einem von Rußland bereits
seit 2-3 Jahren besetzten Deutschland machen (und überhaupt
der Russeneinmarsch)?
- Oder die Russen kömmen tatsächlich und besetzen D für sagen wir
mal drei Jahre, aber was nützten dann ein paar Tage ein Versteck
mit Picknickkorb und Proviant?
Völlig gegen jede Logik.

Vielleicht handelt es sich bei den Besetzungs- und Abfall-Träumen
Mitteldeutschlands und in der Berliner Schau nur um symbolisch
geschaute Untergrundagitation (eingeschleuste Agenten) und nicht
um eine konkrete Besetzung?

Oder um eine Besetzung ohne Besatzungs-Armee? Ein Mandat der Russen sozusagen
über Mitteldeutschlad? Siehe mein Traum über Sonneberg (in Thüringen), 1990,
als ich die Bevölkerung Sonnebergs versklavt in Fabriken sah,
aber ich sah keine konkreten Besatzer.

Der zweite strittige Punkt ist "Brüssel". Bis Ende der 50er Jahre nur die Hauptstadt
Belgiens, ist sie nunmehr Hauptstadt des supranationalen Gebildes EU.
Vor dem Russeneinmarsch gibt es aber einen Revolutions-Vorspann in mindestens
drei Ländern, nämlich Spanien, Italien und Frankreich - alles EU-Mitglieder,
bis jetzt.

Ich kann mir kaum vorstellen, daß die EU mit ihrer Hauptstadt Brüssel so munter
weiterbesteht und agiert während in den größten und wichtigsten Mitgliedsstaaten
Revolutions-Garden das Sagen haben. Dazu wahrscheinlich zusätzlich eine Revolution
in England, falls das britische Volk nicht schon nächstes Jahr per Volksentscheid
aus der EU abhaut.

Voraussetzung der Revolutionen ist ja, daß die Wallstreet und ihr
Ableger EZB vorher aus irgendeinem Grund (entweder Naturkatastrophe
oder 'von selber' durchs Schneeball-Zinss-System, naja, da können
wir noch gut ein paar Jahrzehnte warten) fertig haben.

Also da ist irgendetwas nicht ganz stimmig, daß "Brüssel" bis
buchstäblich zum Russeneinmarsch steht und uns den Krümmungswinkel
der Gurken bis dahin vorschreibt.
Oder die Stadt bleibt in rudimentärem Rahmen ein wichtiger Konferenz-Ort,
während in der EZB in Frankfurt schon lange die Ratten und Füchse hausen...

Gruß,
Eyspfeil


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