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sagen sie es nicht (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Freitag, 02.08.2013, 14:49 (vor 3910 Tagen) @ Biggi (5287 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Freitag, 02.08.2013, 15:08

... daß selbst bewährteste und beste
"Wahrsagerinnen" ( positiv gemeint - wie Frau Hoffmann!)
keinerlei relevanten Brüche im Lebenslauf ihrer Klientel
bei Beratungen vor 1914 feststellen konnten.
Dabei war vier Jahre später ein gutteil der Männer
doch nicht mehr am Leben:
Da deutete vorher rein nichts auf "Krieg!" hin.

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Wenn sie den Tod eines Klienten sehen, sagen sie es nicht.
Aus gutem Grund.
Man hätte keine ruhige Minute mehr.
Es ist humaner, nicht zu wissen wann man stirbt.
So wurde es mir erklärt.

LG Biggi

Hallo, Biggi!

Ja.
Natürlich!
Aber ich gehe wohl rechtens davon aus,
daß die Untersuchung diesen Aspekt durchaus berücksichtigt hat.

Womöglich ist es den Menschen ja schlicht nicht gegeben,
präcognitiv derart einschneidendes zu erfahren?

Abgesehen davon schlägt hier unerbittlich die Bouvier-Swissmansche
Grundregel zu, die ein Paradoxon verhindert:
"Derjenige, der auf Basis des Vorherwissens das Geschehen
ändern bzw. verhindern könnte:
- erfährt davon zu spät
- glaubt es nicht
- hat dazu nicht genügend Détailinformationen"
=>
Ein Seher sagt Müller ganz sicher im vorab,
daß dem um 13:07 Uhr in der Gerbergasse
ein fallender Blumentopf erschlägt -
daraufhin bleibt Müller doch vorsichtshalber
bis zum Abend auf dem Sofa sitzen! :-)

So.
Und was hätte der Seher dann nur sehen können?
Richtig!
Müller sitzt auf dem Sofa! :ok:

Grüße!
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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