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Zum zeitlichen Rahmen von Finsternis und Krieg (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 10.07.2013, 12:07 (vor 3936 Tagen) @ Aldo (13514 Aufrufe)

Hallo!

aber zurück zu meinem Traum:
Da die Bäume grün waren und die Kleidung eher für Frühling -oder Sommer geeignet war, tippe ich eher auf einen Zeitraum zwischen April und September. Wobei in den letzten Jahren auch warme Winter nicht selten waren! Darum würde ich mich nicht zu sehr auf Zeit & Datum fixieren, sondern mich eher um Inhalt der Botschaften kümmern! Das ist was am Ende zählt! Man soll sich geistig und spirituell vorbereiten, sehen wo man im Leben steht und wie man zur Schöpfung stehet und damit beginnen seine innere Antennen zu verfeinern, damit man endlich die innere Stimme (Stimme des Geistes) hört

Deine Aussage entspricht der Pater Pios, bei dem die Finsternis ebenfalls unmittelbar in Frühlingswetter mündet:
"In diesen Tagen der Finsternis soll niemand das Haus verlassen oder aus dem Fenster sehen. Die Dunkelheit wird einen Tag dauern und eine Nacht, gefolgt von einem weiteren Tag und einer Nacht und noch einem Tag; aber in der folgenden Nacht werden die Sterne wieder scheinen, und am nächsten Morgen wird die Sonne wieder aufgehen und es wird Frühling sein!"

Tatsächlich deuten die Schauungen darauf hin, daß die Finsternis im Oktober stattfindet.
Der Bauer aus Selb sah:
„Es ist morgens um neun Uhr etwa zweite Oktoberwoche (das erkennt er am Sonnenstand über dem Waldrand, und über welchem Waldstück die Sonne steht): Von Westen her wälzt sich rasend schnell eine braunviolette Wolkenwand, die von der Erde bis weit hoch in den Himmel reicht, wie ein Brecher über das Land. Es wird finster. Als es wieder hell wird, ist von Horizont zu Horizont die Gegend ein bis zwei Meter hoch verschüttet mit Geröll. Mein Dorf ist weg, als ob da nie eines gestanden hätte. Die Horizontlinie der Berge der Tschechei hat sich jedoch nicht verändert.“

Zudem ergibt sich Oktober rein rechnerisch aus der Aussage des Feldpostbriefschreibers Rill über die Kriegslänge:
"Der dritte Krieg würde 28 oder 58 Tage dauern. Ich habe es nicht mehr in Erinnerung."

Eine alte Prophezeiung nach Theodor Beykirch lautet:
„Der Monat Mai wird sich mit Ernst zum Krieg rüsten, aber es ist noch nicht die Zeit.
Der Monat Juni wird auch zum Krieg einladen, aber es ist auch noch nicht die Zeit.
Der Monat Juli wird erst grausam handeln, daß viele vom Weib und Kind Abschied nehmen müssen.
Im August wird man an allen Enden der Welt vom Krieg hören.
Der September und Oktober wird ein großes Blutvergießen mit sich bringen.
Im November wird man Wunderdinge sehen. Um diese Zeit ist das Kind 28 Jahre alt, dessen Säugamme von Morgen sein wird. Dieser wird große Dinge verrichten.“

Auch Irlmaier spekuliert (!) teils widersprüchlich über den Zeitpunkt des Kriegsbeginns und die Dauer. Dabei gibt er wohl auch angelesenen wieder:
"Es gibt wieder einen großen Krieg, wenn das Getreide reif ist."
"Die Ähren’, höre ich Irrlmeier beschreiben, ‚stehen hoch an Halm. Das Laub an den Bäumen beginnt sich schon zu bräunen."
"Wenn die Buche im Bayerischen Wald rotes Laub bekommt, dann geht’s los."
"Welche Jahreszeit es ist? Trüb, regnerisch und Schnee durcheinander. Vielleicht Tauwetter. Die Berge haben oben Schnee, aber herunten ist es aper. Gelb schaut es her."

"Dieser Krieg wird nur vier Monate dauern."
oder "‚Drei Monate’, entgegnete er mir, ‚dürfte zu lang sein." oder "In eineinhalb Mondlängen werden die Leute den ersten Schrecken hinter sich haben." Tja ja. Offenbar wurde bei ihm der Krieg im Laufe der Zeit immer kürzer. :-P

Jedenfalls scheint bei ihm alles mehr auf Hoch-/Spätsommer hinzudeuten. Auf August weist auch eine westfälische Prophezeiung aus dem 19. Jahrhundert hin:
„Der Roggen wird vor der Schlacht am Birkenbaum erst eingefahren, der Hafer aber nicht. Wenn die Brüdericher auf Krautweih (Mariä Himmelfahrt am 15. 8.) aus dem Hochamte kommen, steht rund um die Kirche alles voll Soldaten.“

Das harmoniert mit Rills 58 Tagen (28 sind wohl zu kurz) und bedeutet, der Krieg würde etwa am 10. Oktober enden, passend zum Bauern aus Selb.

Wie es nach der Finsternis in Nordösterreich aussieht, schildert der Waldviertler:
"Die Orientierung fiel mir schwer; es gab kein Haus, keine Baum, weder einen Strauch oder Halm. Alles war mit Trümmern und Felsbrocken übersät. Nicht einmal Ruinen fand ich, wo früher Häuser waren. Irgendwo sah ich einen schwächlichen alten Mann sitzen. Nachher so etwas wie einen Raumgleiter oder eine Lenkrakete; sie war von einem moderneren Flugobjekt wahrscheinlich deutscher Nationalität abgeschossen worden.
Das Nächste: wir kamen in ein wahrscheinlich südlicheres Gebiet - es gab schon wieder Sträucher, aber kaum Gras. Wir bauten uns davon Hütten, aber nicht mit hängendem Geflecht, wie die der Eingeborenen tropischer Gebiete und die der Buschmänner (wasserabweisend), sondern mit querliegendem Geflecht. (Sicher gibt es zu der Zeit keinen Regen.) Uns waren dabei mehrere Personen. Anschließend machte ich Jagd auf Eßbares. Es waren vorwiegend Eidechsen oder ähnliche Tiere.
Ich kann mich nicht erinnern, daß wir an ein größeres Gewässer gekommen wären oder daß wir einmal sehr gefroren hätten."

Etwas ähnliches sah die österreichische Seherin Bariona, die sich in der Schau rein gefühlsmäßig in Mitteldeutschland befand:
"Da befinde ich mich irgendwo in Mitteldeutschland (rein gefühlsmäßig könnte es das Gebiet zwischen Halle und Leipzig betreffen):
Weit und breit, soweit mein Auge reicht, nichts als Geröllhalden mit nachwachsendem Grünzeug dazwischen. Kein Haus, keine Hausruine - nichts, was in irgendeiner Form an jetzige oder vergangene Zivilisation erinnert. - Da sind auch kein einziges Ziegelstück und auch kein Asphaltbrocken zu sehen. Nur sehr vereinzelt Reste von alten Baumstämmen, ausgeblichen, abgeschliffen und verrottet wie lange im Wasser getriebenes Schwemmholz.
Diese Geröllhalden erinnern mich an jene, die ich von Wanderungen im hochalpinen Bereich kenne: Die findet man dort, wo sich unterhalb von Felsen die abgebröckelten Steine in Schluchten sammeln.
Das zwischen dem Gestein wachsende Gras ist so frisch und grün wie im Frühling. Es ist schwül und warm, der Himmel ist bewölkt."

Meine Schlußfolgerung daraus: Es ist nach der Finsternis zwar warm, aber es wird nicht sofort wieder Frühling werden. Wenn Du nach der Finsternis eine gereinigte, blühende Natur sahst, so ist dieses Bild symbolisch zu verstehen und soll Dir den Kontrast der entstehenden neuen Welt zu unserer Zeit verdeutlichen. Der Eindruck wäre natürlich weitaus geringer, wenn Du das physikalisch plausiblere Bild verwüsteter Geröllhalden und abgerissener Wälder gesehen hättest. Wie nach Naturkatastrophen üblich, wird die Natur einige Jahre brauchen, um sich zu erholen. Dann wird es so aussehen, wie von Dir (und Pater Pio) gesehen.
Einen ähnlichen Eindruck soll übrigens auch Irlmaier gehabt haben, wenn man sich an die Irlmaierzeitzeugin hält, die Stephan Berndt letztes Jahr fand:
"Die Dame sprach davon, daß Irlmaier hinsichtlich der Opferzahlen kein Blatt vor den Mund nahm – so daß auch die diesbezüglichen Angaben aus der Literatur bestätigt sind. Dann sagte sie, daß nach der 3TF ‚das Licht’ anders sei – von der Temperatur und dem Gefühl her. Auch das Grün sei irgendwie grüner (?). So wie die Dame mir das beschrieb, war offenbar Irlmaier selbst begeistert von dem, was er da sah."

Schon bei Adlmaier wird angegeben, was Irlmaier über das spätere Klima gesehen haben soll: "Bei uns wird wieder Wein baut und Südfrüchte wachen, es ist viel wärmer als jetzt."

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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