Rohköstliche Ernährungsweise (Schauungen & Prophezeiungen)

Tony, Montag, 01.07.2013, 13:27 (vor 3950 Tagen) @ Wanderer (23757 Aufrufe)
bearbeitet von Tony, Montag, 01.07.2013, 13:43

Guten Tag Wanderer!

Ich stimme dem völlig zu und gehe ebenfalls davon aus, dass die von BB vorgestellten Aussichten wohl eher der Realität entsprechen.

Mir ging es jedoch darum aufzuzeigen, dass gesunde Menschen so gut wie nichts zum Überleben brauchen, da sie alles notwendige ohne Ackerbau und Viehzucht von der Natur erhalten. Der erste Mensch kannte weder Ackerbau, Viehzucht noch Feuer und war zwangsläufig für ein Leben ohne derartige Errungenschaften gewappnet. Wieviele Menschen also ernährt werden können hängt zweifelsfrei von ihrem gesundheitlichen Zustand ab.

Man müsste sich also fragen was einen gesunden Menschen ausmacht, was Gesundheit eig. wirklich ist.

In der Rohkostszene gibt es einige besondere Phänomene, derer man - wie ich finde - nachgehen könnte, z. B:

- reduziert sich die Schlafenszeit auf bis zu 3 Stunden, in der Stadt brauchen einige 5 Stunden
- die benötigte Nahrungsmenge reduziert sich um 1/10 gegenüber der Kochkost
- keine Krankheiten, da keine Neuvergiftung
- keine Müdigkeit etc.
- Blutwerte verbessern sich durch Fasten entgegen der Mangel-Theorie
- Schaube hat einen 3 Jahre-Versuch mit 2 Zitronen täglich hinter sich bei völliger Gesundheit und so weiter...

Gesundheit ist das wichtigste Thema überhaupt, ohne Gesundheit kann man weder vernünftig leben, noch wirklich etwas genießen, geschweige den ein freier Mensch sein.

Dogmatisch ist die "Urkost-Szene" von Franz Konz. Er hat zwar ein sehr gutes Buch verfasst, jedoch werden von vorne rein alle tierischen Produkte ausgeschlossen, was unter Umständen fatal sein kann. Dies wird aber in den von mir vorgestellten Lektüren abgehandelt, bei Franz Konz basiert vieles auf Glauben und führt daher zwangsläufig zu Misserfolg, ist aber bereits bekannt. Er ist auch vor kurzem verstorben und war kein 100% Rohköstler.

Sven Rohark, Guy Claude Burger gehen da hingegen sehr wissenschaftlich heran, hat mit Glauben nichts mehr zu tun. Dr. Semmler hat vor einigen Jahren seine Dissertation über Rohkost veröffentlicht und fast sämtliche Rohkost-Ärzte samt Heilerfolge dokumentiert.

Eine Diskussion bezüglich Ernährung ist definitiv mühselig, da hier traditionelle Gewohnheiten in Frage gestellt werden. Ich möchte hier nichts schlecht reden, noch die gekochte Kulturkost in den Dreck ziehen. Jeder ist frei und kann essen was er möchte.

Meine Familie isst ebenfalls traditonell, das akzeptiere ich ohne Probleme, auch ich esse noch tierische Produkte wie bspw. mal einen kaltgeräucherten Lachs. :-)

Die Fragen und Zweifel an der Rohkost wurden jedoch schon ausgiebig beantwortet (aus wissenschaftlicher Sicht), hier müsste man sich nur die Informationen beschaffen und sich damit auseinandersetzen. Ich besitze fast die gesamte Rohkostliteratur, die man erwerben kann. :-D

Aus idealistischer Sicht, wenn man die Zweifel verworfen und alles hinterfragt hat, führt jedoch an dem in der Bibel vorgestellten Ernährungsgesetz (das erste Gebot) und den Paradiesfrüchten kein Weg vorbei. Die 10 Gebote waren erst erforderlich nach dem man das oberste Gebot missachtet hatte. Der Sündenfall bekommt hier eine komplett neue Dimension, die man am eigenen Leib erfahren kann, sobald man einige Monate ausschließlich von Paradiesfrüchten (Europa: Himbeeren, Brombeeren etc.) lebt und dann in die Versuchung kommt mal eine verbotene Frucht zu probieren, wie zum Bsp. die Dattel.

-> Die bekannte Zuckerproblematik -> Hunger ohne Ende :-D

Wahrscheinlich das einzig brauchbare in der Bibel. Der Rest ist ja sowieso verfälscht. Lese gerade das Thomas-Evangelium mit Oshos Kommentierungen. Jesus war anscheinend ein richtiger Revoluzzer, kein Wunder warum unsere heilige Priesterschaft den Zensur-Stift auspacken musste, da wird ja jegliche Existenzberechtigung der Kirche entzogen.
:tonne:

Beste Grüße Tony


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