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Das ganze ausgebaut (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Freitag, 04.01.2013, 11:26 (vor 4127 Tagen) @ Eyspfeil (8491 Aufrufe)

Hallo!

Danke für den Beitrag.
Wirklich krass, was es nich alles gibt.
Müssen wir, wenn wir schlafen und träumen jetzt auch noch obachtgeben,
daß wir nicht irgendwelche morphischen Felder von irgendwelchen
Esoterikern, Freaks oder gar uns gegenseitig anzapfen?

Dann sind wir engültig in der Geschlossenen gelandet.:schief:

Ich schätze, als (arbeitshypothetische) Faustregel könnte man annehmen, daß jemand, der entweder gezielt Informationen zum Weltgeschehen sucht oder besonders häufig unaufgefordert darüber sieht, verstärkt Gefahr läuft, Dinge zu empfangen, die im erdnahen Jenseits herumschwirren. Das meiste sind wohl Befürchtungen und Phantasien, die von Menschen in die Welt gesetzt wurden und nun ein eher zombiehaftes Eigenleben führen, das sie sich an jeden, der gleichartiges in sich hegt, anheften läßt. Das geschieht um so leichter, je empfangsbereiter einer ist.

Ähnliches betrifft Leute, die regelmäßig, quasi täglich, geistige Botschaften von anderen Wesen bekommen (wie z. B. "die Warnung"). Auch Lorber und Jahenny müßte man wohl dazuzählen. Es sind nicht Maria, Jesus, Engel oder Gott, die sich da mitteilen, sondern erdnahe Wesen/Menschengeister, die sich entweder betrügerisch dafür ausgeben oder im besten Gewissen im Sinne dessen handeln, was sie mit den genannten religiösen Figuren verbinden, aber eben nicht authentisch sind. Praktisch bekommt man nur sehr viel von deren persönlichen Ansichten, richtiges, aber auch Müll mit.

Das Problem ist, daß man als jemand, der Seherberichte auswertet, die Qualität der Information, bzw. die Quelle nicht adäquat einschätzen kann. Womöglich kann man nicht mal als Empfänger ohne weiteres unterscheiden, ob eine Information aus einer erdnahen oder höheren Ebene stammt. Vielleicht kann man als Seher seine Unterscheidungsfähigkeit diesbezüglich schulen.

Brauchbarer sind vermutlich Visionen, die einzelne mal zufällig hatten oder Seher, die überhaupt nur eine größere Vision in ihrem Leben hatten. Jemand, der häufig sieht und scheinbar qualitativ, bzw. eigenen oder allgemeinen Erwartungen zu sehr schmeichelt, ist verdächtig. Neue Informationen, die unerwartetes hinzufügen, sind interessanter.

Dieser Beitrag setzt natürlich Annahmen voraus, daß es ein Jenseits gibt, in dem man ohne irdischen Körper existiert, und daß Gedanken nicht auf ihren Urheber beschränkt bleiben, sondern "feinstoffliche Sammelstellen" bilden, die um so stärker anziehen, je mehr sie genährt werden. Daher ist das Sehen im persönlichen Bereich, das häufig und dennoch qualitativ geschehen kann, von solchen Beeinflussungen wohl weniger betroffen, weil das Schicksal einzelner nicht so viel kollektive Aufmerksamkeit bekommt wie das Weltgeschehen.

Wenn eFisch angibt, verschiedene Szenarien mit verschiedenem "Energiegehalt", bzw. Wahrscheinlichkeiten zu sehen, so vermute ich vor dem Hintergrund meiner Ausführungen, daß er nicht die tatsächliche Zukunft gesehen hat, sondern unterschiedlich starke Energiezentren, welche von Menschen genährt werden, die sich mit der Zukunft befassen und sich verschiedene Szenarien vorstellen. Diese Szenarien können zutreffen, müssen es aber nicht. Aus dieser Vielfalt zu schließen, daß die kollektive Zukunft völlig frei und wählbar sei, wäre ein Trugschluß.

Das richtige Sehen geschichtlicher Ereignisse, präzise und Jahre im Voraus mit Informationen, die man sich nicht vorstellen konnte, wie es z. B. mit den Feldpostbriefen belegt wurde, ist etwas völlig anderes, schöpft aus anderen Quellen und ist wohl recht selten. Man muß als Seher erst durch den Nebel dringen können, der die Erde umhüllt.
=> Das ganze ist womöglich viel komplexer, als wir es uns bislang dachten.

Gruß
Taurec
(Für Interessierte der Artikel "Gedankenformen" aus der Gralsbotschaft, von dem diese Überlegungen teils ausgingen.)


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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