Russland langzeitstrategie (Schauungen & Prophezeiungen)

Alex, Mittwoch, 14.05.2008, 10:30 (vor 5825 Tagen) @ Eyspfeil (5271 Aufrufe)

Medwedjew (1 Meter 62 groß) möchte die Demokratisierung und das Zivil-
recht auf eine größere Basis stellen, und den Wohlstand des Landes mehren
natürlich. Alles in Butter.
Also wenn die Langzeitstrategie noch läuft, dann so, daß es absolut
niemand
mehr wahrnimmt.
Selbst im Zf meldet sich dazu nur noch alle drei Monate Leo DeGard zu
Wort: "Da ist noch was".

Angesichts dieser Lage frage ich Dich, Dein Zitat, wie sollen wir eine
Analyse der langfristigen Verschlechterung abgeben, wenn diese nicht
sichtbar ist für uns?
Im Augenblick, so scheint es, profitiert Rußland eher von einer
Kooperation mit dem Westen denn von einer Konfrontation.

Mfg, Eyspfeil

Anatoliy Golitsyn (die Hauptquelle für uns) schreibt ganz klar in seinem Buch "New Lies for Old", dass sobald man es geschafft hatte die Nachfolgerschaft reibungslos zu sichern, man gesichert hat, dass von der Langzeitstrategie nicht mehr abgewichen würde.

Golitsyn sagt, dass die Tatsache, dass immer reibumgslos ein Nachfolger kommt, der beste Hinweis für uns sein sollte, dass die Langzeitstrategie noch voll im Gange ist.

Golitsyn erklärt weiterhin auch wie das wirklich mit der Macht dort läuft:
Also Du hast das Zentralkommitee mit einer Gruppe von Leuten. Diese Leute sind über die jahrzehnte mehr und mehr in die Strategie eingeweiht worden und haben sich alls zuverlässlich erwiesen und kamen so Stück für Stück höher.

Es ist dieses Zentralkommitee welches regiert und den Langzeitplan umsetzt (was nicht heisst, dass die den selber entworfen haben. Das waren sicher "Jene" einschliesslich Rothschilds.)
Der Präsident ist lediglich der Vertreter des Zentralkommitees nach aussen hin (und ist jederzeit auswechselbar).

Könnte denn nicht die ganze Gruppe von den Plänen der Langzeitstrategie abgewendet haben?
Sehr unwahrscheinlich.
Und zwar liegt das an der Dynamik von Gruppen (siehe das Buch "Psychologie der Massen" von Gustav Lebon aus dem Jahre 1890):
"eine Gruppe von Menschen kann man zu Dingen veranlassen, die jeder einzelne alleine niemals tun oder zulassen würde."
Eine Gruppe ist ganz einfach zu lenken, denn "in der Gruppe verliert der Einzelne jegliche Individualität, eine Massenseele entsteht."
Sobald einer wirklich anders wollte, würde er es nie ausdrücken, weil er nicht damit rechnen würde, dass die anderen mitmachen würden. Es genügt ein einziger Spion für "Jene" in der Gruppe damit dafür gesort wird, dass die Gruppe sich weiter mit der Ausführung des angegebenen Langzeitplanes beschäftigt und nicht mit der Gestaltung des Langzeitplanes.

Also ich habe keine Zweifel, dass wir noch voll im Kurs liegen.

Gruss,
Alex


Neue Männer braucht das Land!!

Schritt Nr. 14: "Die Erschaffung einer versklavenden (unsinnigen / bewusst irreführenden) Philosophie innerhalb einer Feindesnation." ----Psychopolitik (Kapitel 1)


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