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Das Problem, das ich dabei sehe... (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 24.10.2012, 13:26 (vor 4195 Tagen) @ Harry (6431 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 24.10.2012, 13:44

...daß man einen schon länger geplanten dritten Weltkrieg theoretisch unterstellt und aus dem Ausbleiben der eigenen Erwartung auf die Änderung des Planes schließt statt dessen Existenz zu bezweifeln. Das belegt man dann mit eher schwachen, undeutlichen Indizien.

Es läuft zwar alles auf größere Umwälzungen hin, jedoch dürfte ein Weltkrieg in diesem unberechenbaren Ablauf eher einem größeren Unfall gleichen, in den man sich unversehens schrittweise hineinsteigert, als einem von langer Hand geplanten Ereignis. Weltgeschichte mit so vielen Akteuren ist nicht planbar, folgt aber Gesetzen, die schicksalhaft erfüllt werden, gleich wie sich die Akteure im einzelnen entscheiden. Eine dieser Tendenzen lautet: Niedergang des Abendlandes und Befreiung der dominierten Völkerschaften von dessen Vorherrschaft. Das führt zwangsläufig zu Zusammenbruch und Krieg, ohne daß dieser von den westlichen Lenkern langfristig verfolgt oder primär gewollt worden wäre. Mit einem weiteren Krieg würden sich die USA endgültig aufarbeiten, wenngleich ihnen irgendwann wohl gar keine Wahl bleiben wird.
Genauso wird Rußland, das ein demographisches Problem hat und von drei Seiten in die Zange genommen ist, irgendwann aggressiv werden, ohne daß sie "Weltkrieg" jetzt schon auf dem Programm hätten.

Einen NWO-Plan gibt es ebensowenig wie eine russische Langzeitstrategie. Eine NWO als Welttendenz und Zielvorstellung, auf die man im Westen situationsabhängig flexibel hinarbeitet, scheint mir realistisch, jedoch ohne zeitlich festgelegte und aufeinander bezogene "Projektmeilensteine" wie beim BWL-Projektmanagment. ;-)
(Und ob den Verursachern bekannt ist, daß diese "Ordnung" tatsächlich keine Ordnung ist, sondern gesetzmäßig beschlossene Anarchie, Zersetzung und Chaos, bin ich mir gar nicht so sicher. Die glauben vielleicht tatsächlich, luziferisch verführt, daß sie ein Paradies auf Erden schaffen.)

Den Syrienkonflikt haben wir nicht deswegen kaum behandelt, weil wir Angst vor Konfrontation hätten, sondern weil wir zu Syrien kaum Aussagen haben und das wenige nichts zum Verlauf der Sache hergibt, so daß wir nur die Entwicklug abwarten und abschließend bewerten können, wie wichtig Syrien tatsächlich gewesen sein wird.

Gruß
Taurec (der sich sicher nicht nur Freunde machen wird)


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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