Nachtrag (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 26.10.2008, 03:05 (vor 5653 Tagen) @ BBouvier (4722 Aufrufe)
bearbeitet von Eyspfeil, Sonntag, 26.10.2008, 03:23

Hallo BBouvier!

P.S.:
„Kultur“ und ihre Ausformungen bilden sich inselartig
nur in engen, regionalen, konkurrierenden Kantonen.
Um dann von ganzen Regionen, die artverwandt sind, hinsichtlich dieses
speziellen, lebendigen Lebensgefühls, übernommen zu werden.
Hat der „Fortschritt“ erst halbe Kontinente übernommen und geeint,
ist die Epoche der Kultur längst vergangen:
Zivilisation = Geld plus Technik.
Kantone und Fürstentümer sind noch lebendige
und konkurrierende Lebewesen.
Sie wachsen und führen Kriege.
Bundesstaaten und Staatenbunde sind sterile,
verwaltete Bürokratenwesen.
Sie führen untereinander keine Kriege mehr.
Weil sie längst tot sind.
Nicht, wegen besserer Einsicht, sondern wegen innerer Erschöpfung
und fortgeschrittenen Verlustes des „Rassegefühls“.
(„Rassegefühl“ => philosophisch im Sinne Spenglers)
Wegen Hedonismus der Bewohner und sonstiger „Flausen“.
Dann ist das Ende nah:
Innerer Kollaps.
Siehe: SU. (US werden folgen und demnächst ebenso zerfallen)
Trotz räumlich-militärischer Ausdehnung,
die oberflächlich durchaus imposant erscheinen mag.
Es fehlen nämlich sämtliche "lebendigen" Bindungen und Impulse.
BB

Da gab es doch in der SU damals so ein Spruch: 'Kommunismus, das ist
Stalinismus mit Fernsprech und Funk', oder so ähnlich.
Die kapitalistische Plutokratie ist gleich Geld+Technik.
Es wird nur noch nach Bedarf gehandelt.
Demokratische Mitbestimmung gibt es zwar theoretisch schon noch,
nur interessiert sich keiner mehr dafür, außer den Plutokraten eben.
In den post 68er-Jahren hatten einige noch Idealismus und glaubten,
die Umwelt retten zu können.

Aber ohne Witz: Der Sozialismus weltweit ist ganz bestimmt immer
noch das Ziel der NWO-Kräfte.
In den USA haben jetzt viele Konservative Angst, daß mit einem
Präsidenten Obama der Sozialismus ausbrechen könnte.
Die konservative Ära dort, die im Grunde genommen schon 1964
begonnen hatte mit ihrem Vordenker Barry Goldwater, und die
auch während Carter und Clinton fortdauerte, gilt als abgeschlossen.
Selbst der schwarze Republikaner Colin Powell verriet seine eigene
Partei und unterstützt Obama!
Man war religiös-konservativ eingestellt und ließ gleichzeitig
dem Kapitalismus freien Lauf.
Für viele Amerikaner wäre es nun ein Alptraum, wenn sie nicht mehr
frei ihre Waffen tragen dürfen, sich krankenversichern müssen wie
wir im alten Europa und auch der Staat wieder verstärkt die Wirtschaft
reguliert etc.
Für die wäre "Deutschland" der pure Kommunismus.

Vielleicht bricht dieser ja einfach allmählich aus in
den nächsten Jahren, indem das freie Finanzsystem kollabiert,
Hochinflation entsteht (viele Währungen verlieren schon
dramatisch an Wert) und der Staat daraufhin
auf die aufkeimenden Unruhen und Revolutionen mit Total-Überwachung
+ Rfid reagiert, natürlich nur zu unserer Sicherheit, was denn sonst?:-D
Oder das ganze passiert blitzartig nach dem großen Erdbeben, weil dann
sowieso alles kollabiert...

Grüße,
Eyspfeil


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