die Subjektivität außersinnlicher Wahrnehmung (Schauungen & Prophezeiungen)

NeuOrest, Montag, 03.09.2012, 10:30 (vor 4244 Tagen) @ detlef (4748 Aufrufe)

Hallo Detlef,

ich beziehe mich hier nicht auf externe Quellen, sondern eigene Erfahrungen. Ich bin seit meiner Kindheit "hellfühlend", nehme telepathische und empathische Mitteilungen wahr, im Schlaf wie im Wachzustand.
Weil ich zeitgleich sehr rational veranlagt bin, habe ich diese Dinge gezielt auf Regelmäßigkeiten untersucht und konnte eben diese These ableiten: Unbekannte Dinge werden zwar empfangen, können aber nur über Vertrautes aus dem eigenen Erfahrungsschatz ins Bewusstsein vordringen.

Als Beispiel: einmal wurde mir das Bild eines weißen Bootes mit darüber gespannten weißen Sonnensegeln übermittelt. Ich habe ganz deutlich die Botschaft ankommen gespürt, konnte sie aber nicht greifen. Die einzigen nächsten Bilder, die ich aufbauen konnte (der Formungsprozess fand in mir und durch mich statt!), waren: 1) weißes Zelt und 2) weiße Möwe, die auf dem Wasser schwimmt. Ich wusste auch, dass das noch nicht ausreichend genau war. Aber da ich so einen Anblick nicht einmal im Ansatz "abgespeichert" hatte, konnte das auch nicht vermittelt werden.
Ein anderer Empfänger, der mit Schifffahrt vertraut ist, hätte möglicherweise mit der Realität deckungsgleichere Einblicke.

Wenn BB also am 28.08. von seinen "Maden" in Europa berichtet, ist das ein ganz persönliches Bild, eine ganz eigene, auf seine Wahrnehmung und seinen Erfahrungsschatz zugeschnittene Übersetzung dessen, was er wahrgenommen hat.

Daher halte ich es für wichtig, Schauungen immer auch vor dem Hintergrund des Erfahrenden zu betrachten. Mit Traumdeutung hat das nichts zu tun.

Gruß.


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