Ein Rat (eigentlich gar nicht von mir) (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Montag, 27.08.2012, 13:02 (vor 4257 Tagen) @ eFisch (4813 Aufrufe)

Hallo RichardS,
Danke für den ausführlichen Kommentar und die Anregungen.

Bevor wir mit Dir aber quasi im luftleeren Raum zuviel herumrätseln (statt einfach abzuwarten), wäre es vielleicht hilfreich, folgende Information, die Du erhieltst, ernstzunehmen:

"Plötzlich sagte wieder einmal eine Stimme zu mir 'Es kommt alles anders als du glaubst'."

Und was glaubst Du? Das könnten wir dann nämlich gleich streichen.
Und wäre somit auch für uns interessant!

Danke, ein sehr guter Ansatz, den ich weiter verfolgen möchte.
Da Ausgangspunkt ein persönlicher Wirtschaftsplan war: Ich habe leider noch immer keinen brauchbaren Plan :-(

Zu meiner Einschätzung der allgemeinen Entwicklung:
1) Euro wird wegen der US Wahlen von den Amis mit allen Mitteln bis zu den US-Wahlen am Leben erhalten bzw. ein totaler Wirtschaftszusammenbruch in Europa verhindert.
Ausbruch eines gröberen Nahostkonfliktes wird aus gleichem Grund verhindert.
2) Ab 2013 geht es mit dem Euro bzw. mit der europ. Wirtschaft ganz schnell bergab. Schwerer Nahostkonflikt könnte ausbrechen, m.M. sehr wahrscheinlich.
3) Ab März 2013 massive Zunahme extremer Ereignisse in der Geosphäre
4) 2 Halbjahr 2013: europ. Wirtschaft liegt am Boden, USA geht wirtschaftlich zu Boden
5) Irgend wann zw. Juli 2013 und Ende 2015: zumindest ein Mega-Ereignis in der Geosphäre, dass zumindest weite Teile Europa ziemlich zerstört
USA gibt es danach in der heutigen Form auch nicht mehr
failed state Zustände in vielen europ. Ländern,
In Europa und weiten Teilen der Welt: es gibt kein funktionierendes Wirtschafts- und Finanzsystem
6) 2015 - 2020: sehr niederiges wirtschaftliches Niveau in Europa, Trend aber: es geht wieder aufwärts
Gesellschaftliches und politisches System beginnt sich zu stabilisieren

Basis für meine Einschätzungen sind primär meine Beobachtungen und Analysen der wirtschaftlichen und politischen Entwicklung, Bilder dazu habe ich keine. Was die Entwicklung der Geosphäre betrifft, habe ich zwar einige abstrakte Bilder gesehen, die aber so abstrakt waren, dass man meine Einschätzungen nicht wirklich ableiten kann.
Kurz gesagt: Der gesamte Ablauf ist persönliche Einschätzung ohne "Bildergrundlage".

Gruß
eFisch

Hallo eFisch!

Danke. In Deinem ersten Beitrag schriebst Du, Du wolltest "einen Geschäftsplan für den Rest des Jahres machen". Kein Versuch stellte Dich zufrieden und plötzlich sagte Dir (wieder einmal, wie Du schriebst) eine Stimme: "Es kommt alles anders als du glaubst." Zum besseren Verständnis meiner folgenden Gedanken: Ich bin kein Unternehmer oder Selbständiger im engeren Sinn, arbeite andrerseits aber auch für keinen Dritten, und mit ökonomischen Dingen im weitesten Sinne beschäftige ich mich theoretisch wie praktisch täglich. Gleichwohl kann es mein Mangel sein, wenn ich etwas erstaunt darüber bin, dass jemand als Selbständiger über sich schreibt, im Monat August einen Geschäftsplan für den Rest des Jahres machen zu wollen. Deine jetzige Formulierung "persönlicher Wirtschaftsplan" bestärkt mich in dem Erstaunen. Nicht dass ich sozialistischen oder anders gefärbten 5-Jahresplänen das Wort reden wollte, die man schon mit den Gedichtzeilen des mit dem Kommunismus liebäugelnden ollen Bert Brecht kontern könnte: "Mach nur einen Plan, und mach dann einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht..."... Versteh mich bitte nicht falsch: Es geht mir darum, eventuell Weiterführendes aus dem von Dir hier dankenswerter Eingebrachtem abzuleiten. Und da drängt sich mir die starke Vermutung auf, dass Du möglicherweise etwas zu kurzfristig Dein Leben und Deine persönlichen wie geschäftlichen Dinge planst? Und zwar nicht etwa nur zufällig in diesem Moment, sondern grundsätzlich? Natürlich kann es eine Situation geben, aus der heraus man für den Rest des Jahres, also für grad mal knapp fünf Monate, einen geschäftlichen und / oder persönlichen "Wirtschaftsplan" macht bzw. machen muss. Irritierend für mich aber ist in Deinem Fall, dass Du, wie Dein jetziger Beitrag bestätigt, sehr konkrete und umfassende Vorstellungen und Einschätzungen der allgemeinen Entwicklung auf verschiedenen globalen Ebenen hast (ökonomisch, politisch, militärisch, Geosphäre) - und zwar von heute bis zum Ende dieser Dekade. Und Deine Szenarien (auch wenn sie "nur" das Ergebnis von Beobachtungen und Analysen und ohne konkrete "Bildergrundlage" sind) sind doch definitiv - um es ganz salopp zu sagen - äußerst unerfreulich und implizieren einschneidende Verwerfungen, Niedergänge und Zerstörungen auf allen Ebenen des menschlichen Lebens. Hier möchte ich einhaken: Ist es angesichts dessen ratsam, einen Plan (wirtschaftlich wie persönlich) nur (!) bis Jahresende entwickeln zu wollen - sofern dieser nicht als Teilplan eines grundlegenderen Plans mit einem größeren Zeithorizont verstanden wird, welcher letzterer - gerade angesichts Deiner Szenarien - Dir auf den Fingernägeln brennen sollte? Im August dieses Jahres für die nächsten Monate planen zu wollen, unter Abstraktion dessen, was nach Deiner eigenen Einschätzung uns alle die nächsten 8 Jahre erwarten wird (unabhängig davon, ob irgend etwas davon genau so oder etwas anders kommt) - das halte ich für verfehlt. Und in diesem Sinne solltest Du der Stimme dankbar sein, die Dir sagte: "Es kommt alles anders als du glaubst." Und dankbar auch dem Bild, das Dir eingegeben wurde, mit dem 1. einschneidenden Ereignis noch in diesem Jahr, das Du als Signal für die kommende Ereigniskette danach verstehen solltest. Nach meinem Verständnis hätte diese Stimme auch sagen können: Begnüg Dich nicht mit 5-Monate-Plänen, zieh die richtigen Schlüsse daraus, was nach Deinem eigenen Verständnis die nächsten 8 Jahre ansteht! Ein bloßes Vor-sich-Hinwerkeln, wie es viele andere tun, die nicht das Privileg haben, soviel im Voraus zu sehen wie Du, ist für Dich nicht angesagt.

Wie gesagt: Bitte das nicht als harsche Kritik durch mich verstehen. Sondern als Frage, ob nicht dieser Schluss aus der Eingebung (Stimme und Bild) zu ziehen ist.

Enger gezogen fällt mir auf, dass Dein Punkt 1, welcher in Deinem obigen 6-Punkte-Szenario dem Jahr 2012 gewidmet ist, tatsächlich kein für alle offensichtlich werdendes Negativ-Ereignis enthält. In beiden genannten Bereichen - Euro, Nahost-Konflikt - heißt das entscheidende Wörtchen "verhindert". Irgendwas davon oder was ganz anderes kommt also anders - und was da anders kommt, scheint hinsichtlich der Auswirkungen also auch für Deine Planungen wichtig zu sein. Und wenn Dir sogar eingegeben wurde, dass die erste Welle nur ein Vorspiel ist, ja, dann ist zumindest zu überlegen, ob Du Deine Planungen nicht dieser Bild-Eingebung (abstrakt hin oder her) entsprechend ausrichten solltest. Ich denke da an den ersten Teil der Zusatz-Info, die Dir gegeben wurde: "Du bist oft ziemlich störrisch und übersiehst und überhörst gerne Dinge, die dir unangenehm sind."

Bitte glaub nicht, dass ich Dich hiermit belehren will. Ich geb nur etwas zurück von dem, was Du mir und anderen gibst.

Gruß
Richard

PS: Zu Punkt 6) reizt es mich doch, ein klein wenig dagegegenzuhalten, ebenso "nur" persönlich wie Du: Einen Aufwärtstrend erwarte ich nicht 2015 - 2020, sondern frühestens ab 2020. Vor allem falls davor tatsächlich geosphärische Megaereignisse eintreten, brauchen diese wie die ökonomischen und politischen Verwerfungen und Zusammenbrüche eben schon ihre Zeit. Alles andere wäre m. E. ein Nicht-Ernstnehmen all dessen, was man glaubt, dass es so oder so ähnlich geschieht.


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