Textquellen (Schauungen & Prophezeiungen)

offtopic, Montag, 27.08.2012, 03:33 (vor 4232 Tagen) @ NeuOrest (4570 Aufrufe)
bearbeitet von offtopic, Montag, 27.08.2012, 03:40

Hallo,

zuerst bin ich in einem sehr lesenswerten Buch "Auf ein Wort" auf die Veden gestossen. Darin hat der Verfasser eine bereits übersetzte und auch kommentierte Version der Veden zur Grundlage genommen. Die sich ergebenden Schlussfolgerungen hat er allerdings selbst geleistet.

Zum Einstieg in die Veden finde ich diese kommentierte Version sehr gut, da hier ein Kenner des Sanskrit die manchmal sehr blumig wirkende, aber sehr kompakte und komprimierte Ausdrucksweise in einen dem unseren Denken vertrauten Kontext stellt. Die Schlussfolgerungen hat sich der Autor von "Auf ein Wort" jedoch durch quer in der Bhagavad-Gita verteilten Passagen zusammengeflochten. Das ist schon mal ein guter Anfang, um zu sehen, wohin einen das eigene Verständnis führt und wo es abweicht.

Weiterführend kann man dann Wort-für-Wort-Übersetzungen zu Gebrauche ziehen, wie sie mir freundlicherweise z. B. @Ulrich gepostet hat. Dort müssen, bis auf die Übersetzung, sämtliche Schlussfolgerungen und Interpretationen selbst geleistet werden. Näher wäre nur der unübersetzte Originaltext, was bei der Komplexität des Sanskrit für die Meisten schlicht nicht möglich sein wird (vor Allem Zeitmangel).

Hier hat mir ein Trick sehr geholfen: durch sprachlich sehr versierte Übersetzungen bemühe ich den "Volkmund", der oft sehr weise ist. Ein Beispiel:

Einfall -> (hin)ein-fall = etwas fällt in mich hinein
Eingebung -> ein-gebung, eingeben = auch hier der Hinweis, dass etwas von aussen kommt.

Hier im Anschluss bieten sich dann jede Menge praktischer Versuche an...

Gruss

PS (edit): das zum Zuschauen verdammt sollte nicht so deterministisch herüberkommen, jedoch gibt es durchaus einen Teil der Seele, der darüber nicht sehr erfreut ist, auch wenn das "Haupt"bewusstsein immer noch schläft. Vgl. Veden "höheres" und "niederes" Wesen, die bei Gott strikt getrennt sind, aber beim Menschen nicht (daher hat er auch keine ewige Glückseligkeit).


Gesamter Strang: