Was bei NeuOrest für den Funkenregen spricht (wie bei WV und ITOma) (Schauungen & Prophezeiungen)

RichardS, Mittwoch, 22.08.2012, 21:27 (vor 4259 Tagen) @ Taurec (6400 Aufrufe)

Nachtrag:
Das von NeuOrest beschriebene und gezeichnete sphärische Objekt hat allerdings keine Ähnlichkeit mit einem Funken, weder mit ITOmas, noch des Waldviertlers. Außerdem ist nur eines vorhanden. Das scheint mir gegen die Funkenregentheorie zu sprechen, wenngleich ich noch keine Idee habe, worum es sich eigentlich handeln könnte (es erinnert mich eher an eine Art Irrlicht...).

Hallo, Taurec und andere!

Bei Deiner obigen Aussage bin ich mir nicht so sicher. Was Dich an ein Irrlicht erinnert, das lässt mich - und damit will ich keine unpassende Witze machen - an eine Art (Oster-)Hasen oder eine Männchen machende Maus denken. Und dann könnte der von NeuOrest gemalte "Funken" schon Ähnlichkeit mit den von ITOma gesehenen haben. Ebenso was die Frage 'Bedrohungsgefühle versus Faszination' angeht, sehe ich hier Überschneidungen zu NeuOrests Vision. Hierzu einige Zitate aus früheren Beiträgen, auf die Gerhard verwies:

"Die nicht verlöschenden Fetzen vermitteln ihr den Eindruck, als ob sie "halb lebendig" wären." (nickela über ITOma)

(siehe meine Assoziation mit einem Hasen oder einer Maus bei NeuOrests Skizze)

"Diese Objekte glühten zunächst weißlich ... Manche schienen so etwas wie eine Rauchfahne hinter sich herzuziehen." (Waldviertler)

(Die Hasenohren lassen sich auch ohne viel Phantasie als Rauchfahnen sehen.)

Freilich, es ließe sich einwenden, dass zwischen einem Hasen und einer Katze ein gewisser feiner Unterschied ist:

"Die Struktur war ganz ähnlich wie die der "Katze", die Stefans Frau geschildert hat. Außen borkig und innen glühend." (ITOma)

Aber so einen Unterschied gibt es ja auch zwischen "Katze" und "halb lebendig".

"Doch, ich selbst habe die Funken als sehr bedrohlich empfunden. Die anderen Leute aber nicht." (ITOma)

(Die Personen bei NeuOrest waren zunächst auch nur fasziniert; schienen womöglich etwas Faszinierendes auch erwartet zu haben - wie bei ITOma und dem Waldviertler.)

"Frage an ITOma: Schreibst du Fetzen, weil die fallenden Dinger beim Fallen z.T. leuchtende Schweife haben (das würde zu den Meteoriten passen), oder weil sie am Boden längliche Fetzenform haben?" (nickela)

"Es gab kleine, kompakte (zuerst), und dann größere, lappenförmige (später). Während sie brennend herunter fielen, sahen die größeren etwa so aus wie ölgetränkte Lappen, die man angezündet und brennend heruntergeworfen hat. Am Boden verlöschten die kleinen, und die großen Lappen bildeten auf dem Boden Haufen und begannen dann erst richtg zu brennen. (Damit meine ich nicht Haufen aus mehreren Lappen, sondern Haufen, wie sie entstehen, wenn man z.B. ein Badetuch auf den Fußboden fallen läßt.)" (ITOma)

(Sind ITOmas "Lappen" tatsächlich so ganz anders als das von NeuOrest Skizzierte?)

All das - Figuration der Fetzen (Funken) (egal ob Katze, Hase mit Ohren oder Lappen mit Rauchfahnen) / anfängliche Farbe (weißlich!) / Auswirkung der Fetzen (Funken) (nämlich Brand usw.) / zunächst vorherrschend trügerische, wohl über Medien dahingehend im Vorfeld verkündete, Harmlosigkeit der Himmelserscheinung, welche sich dann aber lokal sehr verheerend auswirkt - spricht m. E. für eine größere Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei den Visionen vom Waldvierteler, von ITOma und nun von NeuOrest immer um dasselbe Phänomen handelt.

Und für ein Ereignis vor den Kriegsereignissen vor Ort spricht, dass während der Kriegsereignisse die breitere Masse wohl kaum den Nerv hätte, in Seelenruhe und gewisser Vorfreude eine faszinierende Himmelserscheinung zu erwarten, die ihr über die Medien auch noch so schön angekündigt wird, weil die breitere Masse anders doch gar nichts davon wüsste.

Hinzu kommt die gute Beobachtung:

"Landau liegt tatsächlich etwa auf derselben geographischen Breite wie das Dorf des Waldviertlers."

Was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Visionen dasselbe Ereignis zum Gegenstand haben. Alles andere wäre fast schon zuviel an nichts miteinander zu tun habenden ungewöhnlichen Ereignissen mit oben beschriebenen Gemeinsamkeiten.

Praktisches Fazit für mich im Übrigen: Persönlich gewarnt sein, falls uns eine Himmelserscheinung öffentlich verkündet wird, die faszinierend, aber im Grunde harmlos sein soll.

Gruß
Richard


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