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Landau und Funkenregen (+ Nachtrag) (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 22.08.2012, 19:49 (vor 4257 Tagen) @ Gerhard (6604 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 22.08.2012, 20:10

Hallo!

Ein Problem entsteht bei einer solchen Deutung nun aber mit Landau. Nach wohl überwiegender Meinung liegt der Funkenregen eindeutig vor dem Krieg.

Das ist weniger eine Meinung als eine Tatsache, die sich daraus ergibt, daß der Waldviertler keine Kampfhandlungen oder Kriegsspuren in seinem Dorf sah und lediglich als Anhang an die Visionen einen vereinzelten Raketenangriff auf die BRD. Der Funkenregen findet daher wahrscheinlich während des Vorgeplänkels zum Feldzug statt (was sich ja ein paar Jahre hinziehen kann).

(Da sich beim Waldviertler offenbar verschiedene Zeitstufen mischen, ist der Zustand des Dorfes und seiner Bewohner allerdings wohl nicht maßgebend.)

Landau dagegen wird (nach Irlmaier und vermutlich ...) während des Krieges von einer verirrten Bombe (Feuerzunge ...) getroffen. Selbst wenn der Treffer in Landau ein Impakt wäre, würde man letzteren zu jenen vermuteten späteren Weltwende-Ereignissen stellen, die den Krieg schließlich beenden. Wird Landau also zwei Male getroffen?

Was der Waldviertler am Tage des Funkenregens jedoch wahrnahm war ein Lichtblitz und eine Erderschütterung, was auf Impakte während des Funkenregens in seiner Nähe hindeutet.
Landau liegt tatsächlich etwa auf derselben geographischen Breite wie das Dorf des Waldviertlers. Wenn auf dieser Breite eine Reihe "größerer" (natürlich noch klein im Vergleich zu ganze Länder verheerenden Impakten) Trümmer niedergeht, z. B. von einem in der Atmosphäre zerplatzen Objekt, könnte tatsächlich auch Landau getroffen werden.

Bei Irlmaier muß man wohl darauf achten, daß die Aussagen von Adlmaier quasi komponiert wurden. Eine einzelne Aussage Irlmaiers über Feuerzungen könnte daher von ihm fälschlich zu einem Kriegsgeschehen gezählt und entsprechend angepaßt worden sein. Wenn man bedenkt, welche Verfälschungen etwa Gustafsson in gutem Willen Johanssons Aussagen angetan hat und daß Adlmaier selbst nicht ganz sauber gearbeitet hat, um eine "Story" zu bekommen, erscheint das durchaus als möglich.
Allerdings würden wir uns so noch weiter vom Text wegbewegen, hin zum Herumbiegen.

Nachtrag:
Das von NeuOrest beschriebene und gezeichnete sphärische Objekt hat allerdings keine Ähnlichkeit mit einem Funken, weder mit ITOmas, noch des Waldviertlers. Außerdem ist nur eines vorhanden. Das scheint mir gegen die Funkenregentheorie zu sprechen, wenngleich ich noch keine Idee habe, worum es sich eigentlich handeln könnte (es erinnert mich eher an eine Art Irrlicht...).

Gruß
Taurec


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„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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