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Menschheit (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Mittwoch, 01.08.2012, 12:16 (vor 4257 Tagen) @ peacefool (11295 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Mittwoch, 01.08.2012, 12:38

Hallo!

Ich bin ja immer noch ein Fan der ursprünglichen Aussage von Schauung und Prophetie. Sie ist nicht unabänderlich, sofern sich die Menschheit ändert. Wenn ich mir jedoch den Verfall der westlichen Medien und den grottenschlechten Journalismus ansehe, der nur noch copy und paste der unterwanderten Nachrichtenagenturen betreibt, wird mir ganz schlecht.

Sowas wie "die Menschheit" gibt es gar nicht. Jedoch gibt es die Gattung Mensch und die Meschheit als Summe der Angehörigen dieser Gattung. Diese Summe ist ohne Bewußtsein, ohne Willen und kann nicht als Ganzes handeln. Daher kann "die Menschheit" metaphysisch für nichts haftbar gemacht werden, wohl aber einzelne Individuen für ihre Taten.

Medien und Journalismus betrachte ich grundsätzlich negativ. Das sind Werkzeuge einer finanzmächtigen Oberschicht ("oben" nur funktionell, nicht seelisch), die ihre Parteigänger per "Wahlen" von und vor der Masse bestätigen lassen, welche mittels dieser Werkzeuge zu jeder beliebigen Meinung gebracht werden kann. Die Medien waren immer nur das, niemals eine Instrument zur freien Meinungsbildung. Als solches waren sie auch nie angelegt, wie auch die Demokratie nicht eingeführt wurde, um den Menschen Entscheidungsfreiheit zu gewähren. Nur willfährige, weltfremde Theoretiker, die als Typus in der Zivilisation überwuchern, glauben ganz im religiösen Sinne an solche Ideale und halten sie noch heute hoch. Sie sind nützliche Idioten für jene, die wissen, wie das Leben und der Mensch tatsächlich ist, und daher auch herrschen können.

Der Demokratie, bzw. dem Glauben daran, liegt derselbe Fehlschluß zugrunde wie dem Begriff der "Menschheit", nämlich daß große unförmige Menschenansammlungen (quasi) einen eigenen Willen hätten und durch Zusammenwirken aller etwas bestimmen oder ändern könnten. Es hat durchaus einen Sinn, daß diese Illusion eines Massenwillens aufrechterhalten wird und die Hoffnungen der Menschen auf wirklichkeitesfremde Bahnen gelenkt werden, sowohl in politischer wie religiöser Hinsicht.

Die Geschichte wird seit jeher von starken Minderheiten gemacht, in der Geldherrschaft wie in der Monarchie. Die Masse kann sich mit den Folgen für sie, wie sie auch sein mögen, nur abfinden. Die Zustände, die wir heute haben, sind nur von einer Minderheit herbeigeführt worden, welche die Schwäche der vorausgegangenen herrschenden Schichten ausnutzen konnte. Für diese Zustände muß auch nur diese Minderheit karmische Verantwortung übernehmen und darüber hinaus jeder einzelne, ob er dieses System gutheißt und stützt (wissentlich oder unwissentlich durch selbstverschuldete Unmündigkeit) oder ablehnt - jeder für sich, abhängig vom Grade seiner Verantwortlichkeit! Keiner wird haftbar gemacht und für die Verbrechen anderer zur Rechenschaft gezogen, weil er wie diese dem selben abstrakten Konstrukt "Menscheit" zugeordnet wird. Diese "Menschheit" kann auf der anderen Seite keine Verbrechen begehen und sich nicht willentlich ändern.

Theoretisch könnte man annehmen, daß sich die Geschichte ändert, wenn sich die Summe aller Menschen ändert, die auch die verantwortliche Minderheit miteinbezieht. Das fällt jedoch völlig aus dem Rahmen aller Möglichkeiten. Es sei denn, es träte ein evolutionärer Sprung ein. Der wäre aber nicht willentlich von allen herbeigeführt, sondern eher von außen angeregt, und fände wohl nicht vor den Katastrophen statt, sondern würde durch sie erst ausgelöst werden. Eine Abwendung ist also praktisch auszuschließen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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