Über die uns bekannte - und andere - Welt(en) & die Selbstbegrenzung (Schauungen & Prophezeiungen)

DerBerliner, Montag, 25.06.2012, 10:33 (vor 4316 Tagen) @ attempto (8046 Aufrufe)

Werter attempto,

schade, daß Du so bierernst auf meinen recht ironischen Beitrag antwortest.

Dein Kernsatz ist dieser:

die uns bekannte Welt funktioniert

Eben!

Dieses Forum beschäftigt sich aber primär mit "Dingen" im sehr weiten Sinne, die außerhalb dieser bekannten Welt liegen.

Und genau deshalb halte ich Absolutheits-An(aus)sprüche speziell hier für völlig fehlt am Platz. Nicht nur, weil sie das eigene Denken und damit die Erkenntnisfähigkeit - ohne Not - begrenzen.

Hier sollten wir doch akzeptiert haben, daß es neben "unserer Welt" mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch eine Unzahl anderer Welten gibt, (dazu empfehle ich erneut die Trilogie von Armin Risi zur Bewußtseinserweiterung), in denen nicht notwendigerweise "unsere" Naturgesetze gelten, die im übrigen fast aunahmslos nur "empirisch" bewiesen wurden.

Wir dumm wir alle sind, sollte man spätestens merken, wenn man mal alles streicht, was nur empirisch bewiesen ist. Da bleibt nicht viel übrig.

Diese Selbstbegrenzung stört mich übrigens auch gewaltig bei der falsch benannten "Wissen-Schafft", die gerade wegen dieser Selbstbegrenzung viel mehr Wissen verhindert als schafft.

Neue Erkenntnisse finden dort i.d.R. nur statt, indem die alten Autoriäten aussterben. Ein erbärmlicher Zustand, der mich für die meisten Mitglieder dieser "Zünfte", insbesondere für die Weißkttel, nur Verachtung empfinden läßt.

Was für ein dummes Volk, das sich so schlau deucht! Und dem jede Einsicht in die eigene Kleinheit und darum jede Demut fehlt. Aber das ist ja üblich heute.

Am schlimmsten aber ist, daß diese Menschen dadurch ihr eigenes Gedanken-Gefängnis bauen und dieses vehement verteidigen - gegen Ketzer wie z.B. mich.

Gruß
DerBerliner


P.S. Diese meine empirisch breit abgesicherte Einstellung hat sich durch reichlich Erfahrung aus ein paar Jahrzehnten in der Informatik gebildet, durch einige irrwitze medizinische (Mit-)Erlebnisse in meinem Umfeld, durch viele Diskussionen mit angeblichen Autoritäten und durch kritisches Lesen vieler Quellen. Den Jesuiten danke ich täglich für die Kritikfähgkeit, die sie mir beigebracht haben!


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