Re@ Baldur, BBouvier & Detlef: Rätselsprache Irlmaiers (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Freitag, 04.05.2012, 22:07 (vor 4368 Tagen) @ Baldur (5129 Aufrufe)

Hallo Baldur und Detlef!

"Hallo, Eyspfeil,

gemäß Sonderdruck *Dieser Mann prophezeit den Krieg* muß es damals eine regelrechte Irlmaierhysterie gegeben haben. Der dort gezogene Vergleich mit Bruno Gröning kommt sicher nicht von ungefähr, und das soll ja auch keineswegs abwertend gemeint sein.

nur: was ist Original-Irlmaier, und was angedichtet/verfälscht/aus dem Zusammenhang gerissen ?

Meiner Meinung nach ein gutes Beispiel. Er war sicher nicht unintelligent, fuhr Auto, war Geschäftsmann - wieso gebrauchte er den abstrakten Symbolbegriff von Tauben aus dem Sand, wenn doch sowohl Raketen als auch Bomber damals völlig bekannt waren ?

beste Grüße vom Baldur"

An die Hauptkritiker des größten bayerischen Sehers gerichtet:
Nehmt doch nur als Beispiel unseren Joerg hier im Forum.
Er verfügt über seherische Kräfte und spricht in einer
uns völlig rätselhaften dichterischen Sprache, die kaum
einer versteht.
Ständig kommen Anfragen an ihn
wie "warum?", "was soll das?" usw.

Es gibt verschiedene Seher, genau wie es
verschiedenartige Friseure gibt, sozusagen.
Der eine meidet die Öffentlichkeit völlig, wie der WV,
Der nächste schreibt ein Buch und wirft sich dann vor den Zug,
wie Ewald, der dritte übt sich als Poet wie Handwercher oder
Irlmaier.

Außerdem: Diese poetischen Anwandlungen sind bei Irlmaier eher
die Ausnahme als die Regel.
Der Großteil seiner Aussagen ist für inkarnierte Deutsche
ohne Ruckeln und Hakeln zu lesen.
"Großes Wasser", "Kastln", "Feuerzungen".
Ersteres hört sich wie die Übersetzung aus einer Indianersprache an,
erinnert Euch an die alten Karl May Bücher.

Also als ich vor ca. 20 Jahren diese in Kunststoff verpackten Strohballen
erstmalig sah (Kastln), konnte ich auch nix damit anfangen.
Und ich bin mehr als 70 Jahre
später als Irlmaier auf die Welt gekommen.
Ich dachte nur "was ist das für ein neumodischer Mist?"
In meiner Kindheit in den 70er Jahren gabs die
Plastikballen jedenfalls nicht.;-)

Zu den "Feuerzungen": Für jemanden, der den Feuersturm 1944/45
in Hamburg oder Dresden live miterlebt hat, hat dies bestimmt
ähnlich wie so eine Zunge ausgesehen, die sich plötzlich auf die
Wohnhäuser ergießt, meint Ihr nicht?
Besonders wenn man so etwas wie ein echter Seher von ganz weit
oben betrachtet, wenn ein Flugzeug stark entzündliche todbringende
Substanzen abwirft...

Grüße,
Eyspfeil


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