auf den Zeitpunkt kommts an (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Dienstag, 24.04.2012, 20:26 (vor 4356 Tagen) @ Eyspfeil (5302 Aufrufe)

Hallo, Eyspfeil,

paßt das auf islamitische Umtriebe viel eher.
vor allem möchte ich nicht gern, auf das Erwartete vertrauend, im sicheren Gebirge ausharren, und in Bälde in einer totalitären, eingemauerten EUdSSR aufwachen,

Und am realen Geschehen sieht man doch, daß nationales Recht
immer mehr ausgehebelt wird:

Aber ehrlich, auf welche Manier sollten plötzlich Islamisten politisch & militärisch
die gesamte Westliche Welt erobern sollen? Also daß die plötzlich den Kirchgang der
Christen verhindern würden bzw. uns zum Gang in die Moschee zwingen? Ist doch absurd.


ich fange mal hier an: was derzeit in der EU im allgemeinen und in Affistanien im Besonderen abgeht, hätte vor fünf Jahren jeder Gelehrte als völlig undenkbar und total absurd erachtet. Trotzdem ist es heute Realität, und wir sind noch lange nicht am Ende der Totalverblödung einerseits und der Totalversklavung andererseits. Ich würde das sogar als Werk des Antichristen akzeptieren, wenn der Begriff nicht eindeutig besetzt, definiert, und als katholischer Kampfbegriff kontaminiert wäre.

Es gibt - reines Nachdenken, keine Schauung - nur drei Möglichkeiten für unser deutschsprachiges Lebensumfeld:
- es wird besser
- es bleibt gleich
- es wird schlechter

Für besser sehe ich keinen Grund, also bleibt übrig, es geht so weiter, oder, es wird schlechter.
Aus meiner Sicht des Ausgewanderten wurde es - was meine Hauptkritikpunkte angeht - in der BRDDR eindeutig schlechter, massiv sogar. Allein der Lohnvergleich würde dem Durchschnittsmalocher die Zornestränen in die Augen treiben.
Wenn ich aber mal zurückkomme, sehe ich, es ging augenscheinlich nur graduell abwärts, von massiv sehe ich als Besucher níchts. Die Leute scheinen zufrieden, als wüßten sie es nicht besser, und/oder hätten sich arrangiert. Trotzdem bin ich heilfroh und dankbar, weg zu sein.

Die Wahrnehmung ist also unterschiedlich, ob man mitten drin ist, oder von außen zusieht.

Wenn es im deutschsprachigen Europa langsam absinkt oder schnell abwärts geht, (selbst wenn es gleich bleibt, sinkt es im Verhältnis zu den besseren) wäre man in aufstrebenden Gegenden der Welt sinnvoller aufgehoben.

Jetzt sagt detlef, Obacht, hier bei ihm ginge alles wortwörtlich in Kürze bachab. Andere Schauungen sagen auch, bleib hier, woanders wäre es noch schlimmer (ohne konkret zu werden). Basey sagt dies zumindest von Nordamerika, daß es dort auch nicht angenehm würde.

Man entschließt sich also aufgrund von Schauungen, in Europa zu bleiben, wenn auch vielleicht geographisch optimiert.

Sollte das erwartete dritte Weltgeschehen aber ausbleiben, oder Jahrzehnte auf sich warten lassen, wäre ein Ausharren hier schlecht, und ein Wegzug in eine aufstrebende Gegend sinnvoller.
Denn: chlöpft es nicht, geht es hier zumindest weiter in den real existierenden Grün-PC-Orwell-US-Monzannto-Marxismus.

Sollte es aber in Kürze eintreten, und hernach die US-dominierte, pervertierte, zugleich marxistische Grundhaltung (was für ein irrwitziger Mix !) überwunden werden, könnte man es hier abwarten und würde den Wiederaufstieg nachher noch vor dem Greisenalter in gewohnter Umgebung mitmachen können.

Wie immer man es wendet, es kommt auf den Zeitpunkt an (und natürlich darauf, ob es überhaupt dreht).

Klar erwarte ich demnächst in Deutschland, Frankreich, England, Spanien, Italien und Skandinavien den Chaos-Irren-Staat, die Entrechtung der Bürger, die weitere Verwahrlosung der öffentlichen Ordnung, runter bis auf gewisse südamerikanische Verhältnisse, eine neue DDR, aber ohne deren innere Sicherheit.

Ob es zu islamitsischen Übergriffen kommt, wird sich zeigen, ich vermute sie eher subtil, wie man auf hartgeld.com bereits betreffend UK und Belgien lesen kann, und eher nicht offen wie im Zwangsbekehrungstraum aus Paris. Aber ausschließen würde ich auch das nicht. Die westliche Unwerteunordnung ist derart dekadent, daß sie sich selber abschafft. Und am schlimmsten dran ist die BRDDR, weil es dort als einzigem Land keine Partei gibt, die der Blockpartei widerspräche.

Die religiös beschriebenen Szenarien (völliges Chaos und mittelalterähnliches Faustrecht) halte ich durchaus für möglich, aber ich nehme sie eben nicht als wahre Schauung, weil sie seit Jahrhunderten immer gleich daherlamentieren, und bisher ausgeblieben sind. Aussagen ohen Zeitbezug sind wertlos. Ich halte eben nur rational eine solche Entwicklung für möglich. Ob sie wahrscheinlich ist, wird sich zeigen, denn mit Brot, Spielen, und selbst gedrucktem Geld geht das noch Jahrzehnte bergab, bis wir rumänische Verhältnisse bekommen haben, allerdings ohne deren Landwirtschaft. In einem solchen Chaos kann sich die politische Schmarotzerkaste und deren Wasserträger und Nutznießer nicht halten, und wird daher alles versuchen, diesen Zustand zu verhindern.

Wenn das alles im Jahr 2065 eintritt, schaue ich mir längst die Radieschen von unten an, dann ist es mir eagl.

Der Waldviertler klärte uns ja auf, daß es noch viel länger dauern würde, als bisher vermutet, bis es soweit sei. Soll ich das noch jahrzehntelang abwarten, oder doch noch die Chance nutzen, und z.B. Richtung Asien davonziehen ? Das ist die gute Frage.

Wenn ich mich dabei von den Schauungen anderer beeinflussen lasse, müssen diese ernstzunehmen sein. Darum gehts mir. Wenn mir das alles ein Pfarrer sagte, der aber schon mehrfach richtig gelegen wäre, würde ich ihm selbstverständlich glauben. Nur genau daran mangelt es ja.....

Die Voraussagen machen Mut, es würde nicht zu lange dauern, und wäre zu überstehen. Und hernach wäre es wieder lebenswert. Wenn wir da mal bloß nicht einem Trugbild vertrauen.....

Beste Grüße zurück vom Baldur


Gesamter Strang: