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falsche/richtige Bezeichnung (Schauungen & Prophezeiungen)

BBouvier @, Sonntag, 08.04.2012, 02:26 (vor 4401 Tagen) @ nickela (7876 Aufrufe)
bearbeitet von BBouvier, Sonntag, 08.04.2012, 02:39

<"...sondern wie Napoleon oder die germanischen Könige
der Völkerwanderungszeit als Anführer,
der vom Volk anerkannt und für vom Schicksal oder Gott
auserwählt betrachtet wird - was dann Legitimation genug wäre.
Um die vierzig, ein Mann aus dem Volk (einfache Kleidung!),
charismatisches Auftreten, Führungsqualitäten...
passt doch prima für einen Mann des Neuanfangs.
">

Hallo, Nickela!

Jau.
Meine Rede seit 1888.

Ein "Kaiser/König" eben etwas völlig anderes.
Und man sollte einen Panzerfahrer beispielsweise
auch nicht Jockey nennen, selbst wenn Jeder wüsste,
was denn eigentlich gemeint wäre.
Ein Monarch steht an der Spitze seines Volkes
und hat diese Position geerbt.
Seinem Volk soll er vor allem Glück und Heil bringen.
Die Staatsgeschäfte besorgt sein kompetenter Kanzler!
(schlichte, redliche Monarchen sind ein wahrer Segen)

Gleich nach ihm - mit ihm verwandt und versippt -
ist der Hochadel, der ihm fast gleich ist.
Nicht vergessen zu wollen:
Ein Monarch war kein doch Märchenkönig, sondern völlig
abhängig von der freiwilligen Folge seiner Vasallen:
Wenn die nicht wollten, dann hing so ein "König"
frei im Raume.

Hier jedoch fischt sich ein völlig unbekannter Machtmensch
eine abstrakte (!) "Krone" aus der Gosse, weil:
- die Republiken/Politiker die Völker gegen die Wand gefahren haben
- ein Machtvakuum herrscht
- die Menschen Europas gewohnt sind, dass sie gegängelt,
bevormundet, verwaltet, versorgt, belustigt, unterhalten, gleichgeschaltet
und sogar bestraft/ausgegrenzt werden, falls nicht systemkonform.
Sogar, dass für sie gedacht wird!

Weswegen also, sollte man den kommenden Führer falsch als einen "König" etikettieren -
wo er doch überhaupt keiner ist?
Nur, weil Seher den vor 150 Jahren irrig so benannt haben?
Nööö!

Grüsse,
BB


- es ist gemein, Blinden Stummfilme zu zeigen
- eine schöne Theorie sollte man sich mit Forschung nicht kaputt machen
- Irlmaier: "Ein Mann erzählt das, was er irgendwo mal gelesen hat."


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