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Irlmaier zu Nordamerika (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Montag, 12.05.2008, 11:00 (vor 5799 Tagen) @ Alex (6426 Aufrufe)

Hallo!

Ich vermute, daß es sich dabei ebenfalls um "Gärtner" als Überlieferer handelt, da es Aussagen zu Nordamerika sind, die nur bei ihm als Zeitzeugen vorkommen. Ich glaube, DeGard hat das auch schon mal im Forum bestätigt. Es ist halt die Sache, daß die Aussagen Jahrzehnte nach Irlmaiers Tod aufgenommen wurden und darum in der Erinnerung vielleicht etwas verzerrt wurden. In der dritten Auflage von Adlmaier ist ebenfalls vom Angriff auf Nordamerika die Rede, allerdings ohne die namentliche Nennung von Städten:

Quelle:
Adlmeier, Conrad: Blick in die Zukunft, 3. Auflage. Traunstein 1961.

"Irlmaier sah auch einen Einbruch von gelben Menschen über Alaska nach Kanada und die USA. Doch werden die Massen zurückgeschlagen. Dagegen behauptete Irlmaier, eine große Stadt werde durch Raketengeschosse vernichtet werden. Ob damit New York gemeint sei, diese Frage wolle er nicht beantworten und blieb sehr zurückhaltend."

Diese Aussagen wurden kurz vor seinem Tod aufgezeichnet, also mit großer Wahrscheinlichkeit nachdem er bei der Familie "Gärtner" war. Bei dieser allerdings nennt er anders als bei Adlmaier die Stadt, die vernichtet wird, beim Namen (wirklich?):

Quelle:
Bouvier, Bernhard: Was birgt die Zukunft für Europa. In: Magazin 2000plus, 2002, Spezial 11/171.

"Irlmaier war seinerzeit bei der Familie G. am Chiemsee häufiger Gast. Der damals junge G. berichtet, Irlmaier habe gesagt, es gebe 'vorher' ein weltweites Erdbeben. Betroffen seien vor allem die USA. Bei uns wären die Beben am stärksten entlang des Rheingrabens. 'Hier' (also in Bayern) seien die Beben aber auch zu spüren. Während des russischen Feldzuges gäbe es noch immer Nachbeben, und zwar in solcher Stärke, daß sowohl die Angriffs- als auch die Verteidigungsoperationen darunter litten."

"Bei seinen Eltern konnte der bereits o. a. Herr G. folgende Aussagen von Irlmaier hören:
'Es geht los mit einem Krieg im Nahen Osten.'
'Die Einflußsphären und Interessengebiete der USA und Rußlands stoßen aneinander: Es gibt bereits kleinere Gefechte.'
'Friedenskonferenz USA/Rußland in Budapest.'
'Der amerikanische Präsident wird ermordet, daraufhin erklärt der Vizepräsident Rußland sofort den Krieg. Praktisch zur gleichen Stunde schon rollen auf der Autobahn bei Passau ungeheure Mengen russischer Panzer nach Westen. Die Einwohner von Passau sind erstarrt vor Überraschung und Entsetzen.'
'Im Süden fliehen die Österreicher auf beiden Spuren der Autobahn von Salzburg Richtung München zu Zehntausenden in heller Flucht.'
'Die Russen schieben mit ihren Panzern auf der Autobahn westlich Passau Fluchtfahrzeuge aus dem Weg und fahren großer Geschwindigkeit Richtung Rhein.'
'Nach drei bis vier Tagen setzt der Westwind ein und westliche Flugzeuge werfen zwischen Salzburg und Ostsee in einem Streifen soviel 'gelben Staub' ab, daß es darunter finster wird. In Wien überlebt niemand.'
'Die Reste der Bundeswehr - völlig überrascht und überrumpelt - fliehen, man wirft die Waffen weg, läßt in Panik LKWs und die paar einsatzbereiten Panzer stehen.'
[Anm. Taurec: Wenn Irlmaier wirklich von der Bundeswehr gesprocheh hat, kann diese Aussage gar nicht vor 1955 getätigt worden sein.]
'Von einem U-Boot aus wird Denver eingeäschert.'
'Russen landen in Alaska.'
'Am Himmel steht ein zweiter Mond.'
'Drei Tage Finsternis. In Norddeutschland überlebt niemand.'
'Keine massive Hungersnot nach dem Krieg, denn viele haben gar nicht überlebt.'"

Womöglich hat sich Irlmaier in der Gewissheit, daß die Aussagen bei Adlmaier einem weiteren Kreis zugänglich werden, zurückgehalten, weil er den Menschen keine Angst machen wollte, während er es sich bei Gärtner im privaten Kreis getraut hat. Der Zweifel an der Echtheit des Namens, also ob er nicht von Gärtners in der Erinnerung hineingemischt wurde, bleibt. Das gilt auch für Quebec und Detroit, wenn die Aussage von derselben Quelle kommt.
Für mich genügt allerdings schon der geringste Hinweis in den Schauungen, überdies von einem seriösen Seher, daß ein Ort schlecht zum Überleben sein könnte, mich für den Ernstfall nach einer Ausweichmöglichkeit umzuschauen.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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