naheliegende Ursache des Fronleichnamsfestes (Schauungen & Prophezeiungen)

Georg, Sonntag, 18.03.2012, 23:40 (vor 4414 Tagen) @ Georg (2810 Aufrufe)

Liegt die Ursache des Fronleichnamsfest im Vulkanausbruch von 1258?

Einer der (Haupt-)Gründe für das Fronleichnamsfest soll ja eine Vision der Juliane von Lüttich gewesen sein,
die übrigens auch eine "Garabandal-Kandidatin" sein soll. http://el-abba.org/forumex-proph/messages02/24700.htm

Sie ist interessanterweise genau am 5. April im Jahr des Vulkankatastrophe gestorben. http://de.wikipedia.org/wiki/1258

1209 soll sie die entscheidende Vision gehabt haben. http://religion.orf.at/projekt03/religionen/christentum/Feste/ch_fe_frohnleichnam.htm
von dort ein Zitat

Traumbegabte Juliana

Den eigentlichen Anstoß zur Einführung des Fronleichnamsfestes gab die Vision einer frommen Frau: Juliana von Lüttich träumte im Jahr 1209, sie sehe den Mond mit einem dunklen Fleck. Da der Mond bereits seit der christlichen Antike als Zeichen für die Kirche galt, deutete man ihr den Traum so: Der Kirche fehle ein Fest zu Ehren des Altarsakramentes. Bischof Robert von Lüttich führte daraufhin das Fronleichnamsfest für seine Diözese ein.

Die Verfinsterung des Mondes wird auch in den Chroniken über den Vulkanausbruch von um 1258 rum beschrieben. http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,821162,00.html
Andererseits ja auch in vielen Quellen über die künftigen Ereignisse.


Später, zur Zeit von Reformation und Gegenreformation galt die Teilnahme oder Nichtteilnahme am Fronleichnamsfest
ja dann als oberstes Symbol dafür, ob man Protestant oder Katholik ist.


Weiters erscheint das Fronleichnamsfest bekanntlich ja im Zusammenhang
mit Prophezeiungen über die zukünftige Zeitenwende.


Trug man Christus über Straßen,
keiner wollt das Knie mehr beugen....

Allgemeine Einführung des Festes durch den damaligen Papst nach der damaligen Katastrophe.

http://religion.orf.at/projekt03/religionen/christentum/Feste/ch_fe_frohnleichnam.htm


Roma locuta, causa finita

Im Jahr 1264 schrieb schließlich Papst Urban IV. das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche vor, aber erst im 14. Jahrhundert setzte es sich überall durch, nachdem vor allem der Dominikanerorden das Fest verbreitet hatte.
Die erste Fonleichnamsprozession, die urkundlich erwähnt ist, wurde 1277 in Köln abgehalten. Man knüpfte bei den Prozessionen an die Flur-Umgänge an, bei denen man die Felder gesegnet hatte und die zum Teil in vorchristliche Zeit zurückgingen. Entsprechend den vier Himmelsrichtungen machte man an vier Altären Halt, um den Segen zu spenden. Die Monstranzen – kostbare Schaugefäße für die Hostie – entwickelte man nach dem Vorbild damals gebräuchlicher Reliquiare.

mfG Georg


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