Übersetzung (Schauungen & Prophezeiungen)

Elfe, Mittwoch, 22.02.2012, 23:12 (vor 4440 Tagen) @ attempto (6668 Aufrufe)

Hallo Attempto,

über die Fluten selber möchte ich gar nicht spekulieren, aber zu Deinen Zweifeln an dem Traum mag ich etwas sagen.

Für mich hört sich der Traum valide an. Vielleicht gerade weil er so unrealistisch klingt. Und weil er einen so gravierenden Eindruck auf die Frau machte.
An dem Schiff würde ich mich gar nicht stören. Gäbe es keine rettenden Hände am Ende ihres Traumes, dann wäre es ihr wohl noch schlechter gegangen.
Bei meinem allerersten Fluttraum saß ich übrigens am Ende auch gerettet in einem Boot.
Auch ITOma berichtet in ihren Flutträumen davon, dass sie sich ganz normal unter Wasser bewegte und (mit Ausnahme ihres ersten Fluttraumes) keine Angst verspürte. (https://schauungen.de/forum/index.php?id=10380)
Und wenn ich mich recht entsinne schließt auch Detlef die Luke in letzter Minute und ist gerettet.

Da stellt sich für mich die Frage, ob es nicht so etwas wie ein bewußtes "beruhigendes Moment" in diesen Träumen gibt.
Der Traum/das Gesicht - so sich denn all die Fluten wirklich einmal erfüllen - löst einerseits existenzielle Ängste aus und im selben Augenblick wird Trost vermittelt. Kein Angstgefühl, wohlbekannte Personen sind in der Nähe, es erfolgt eine Rettung oder es herrscht vertrauter Alltag.

Viele Bilder in präkognitiven Träumen kommen mitunter etwas "verändert" daher. Der Träumende nimmt Perspektiven ein, die er sicher niemals real so erleben wird. Altersangaben von Träumenden/Sehenden oder in den Bildern auftauchenden Personen überholen sich. Da träumt jemand immer wieder von Fluten, aber die Zahl der Ertrinkenden schwankt von Traum zu Traum (siehe unten). Alles Hinweise darauf, dass Träume und Gesichte eine Übersetzung brauchen.

Bemerkenswert ist doch die Tatsache, dass so viele Menschen von Fluten träumen. Und wie viele Übereinstimmungen es bei manchen Details gibt (z.B. Hannover als Hafenstadt).

Viele Grüße, Elfe


Ein Mann aus der Region Bielefeld – Paderborn
(Schauungen von 1960 bis 1999)

Quelle:
Berndt, Stephan: Prophezeiungen. Alte Nachricht in neuer Zeit. 2001.

„Der Pensionierte Bruder eines Bekannten erzählte mir folgendes Sache: Sein ganzes Leben über hatte er immer wieder Katastrophenträume, in denen es um Überflutungen ging. Der Mann ist jetzt über 60 Jahre alt. Den ersten entsprechenden Traum hatte er mit ca. 23 Jahren. Erst ein paar Jahre danach begann er sich mit Esoterik zu befassen, so daß man zunächst davon ausgehen kann, daß die Quelle der Träume in ihm selbst liegt, bzw. keine äußere Beeinflussung vorliegt. Entsprechende Träume hatte er über die Jahre 20 – 30 mal. Ein immer wiederkehrender Traum lief nach folgendem Muster ab:
Der Himmel ist ‚tiefschwarz’. Der Träumer befindet sich in einer hügeligen Landschaft und spürt, daß Wassermassen kommen. Das Wasser kommt und steigt. Menschenmassen flüchten auf Anhöhen, wobei der Träumer die Flüchtenden antreibt. Gleichzeitig bebt die Erde und schwankt bis zu einem Neigungswinkel von ‚45 Grad’ (!). Auf einer Anhöhe steht eine Kirche. Das Wasser erreicht die Kirche und steigt am Kirchturm hoch, bis über seine Spitze.
In den unterschiedlichen Träumen zur Flut ertrinkt er manchmal, manchmal nicht. Auch schwankt die Zahl der sonstigen Ertrinkenden von Traum zu Traum. Ein klarer Hinweis darauf, daß man nicht jedes Detail wörtlich nehmen kann. (… wenn überhaupt irgend etwas …) Ob sich diese Träume auf seine Heimatregion beziehen, konnte er nicht sagen. Der Landschaft nach wäre es denkbar.“
https://schauungen.de/forum/index.php?id=4625


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