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zu Paaren treiben (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 24.01.2012, 11:15 (vor 4469 Tagen) @ Malbork (3378 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 24.01.2012, 11:23

Hallo!

Ja, vom Osten kommt der starke Held,
Ordnung bringend der verwirrten Welt.
Weiße Blumen um das Herz des Herrn,
Seinem Rufe folgt der Wack're gern.
alle Störer er zu Paaren treibt,
Deutschem Reiche deutsches Recht er schreibt,
Bunter Fremdling, unwillkomm'ner Gast,
Flieh die Flur, die du gepflügt nicht hast.
Gottes Held ein unzertrennlich Band
Schmiedest du um alles deutsche Land.

Zu Paaren treiben siehe das Deutsche Wörterbuch von Grimm:
http://woerterbuchnetz.de/DWB/?lemma=Paar

"Aber in der redensart zu paaren treiben (zur ruhe bringen, bändigen, bewältigen), die, wenn die schreibung und heutige auffassung richtig wäre, eigentlich nur von mehrern, die man paarweise vor sich hertreibt, gebraucht werden könnte, ist zu paaren aus zum barn, zum barren (th. 1, 1138) entstanden und die redensart bedeutet also ursprünglich jemanden zu seiner krippe treiben wie ein thier das aus dem stalle entflohen ist. im 16. jh. heiszt es noch deutlich an den barn (parn), zu dem barn, zum parn bringen oder treiben, führen (kärnt. einen zi'n pôrn treiben. Lexer 16), wofür th. 1, 1137 f. 1139 belege gegeben sind. erst im 18. jahrh. kommt die falsche und zum misverständnisse führende schreibung zu paaren auf"

In der ersten Lindeliedversion von 1920 steht auch noch "zum Barren". Die Redewendung meint eher das Zähmen einer Herde als eines (einmarschierenden) Raubtieres. Demnach werden vom Kaiser Störer ruhig gestellt, wozu auch eine entsprechende Gesetzgebung gehört.
Zu den Störern zählen:
Die bunten Fremdlinge, was sich eher auf die Ausländer aus dem islamischen Raum und Afrika bezieht. Die Russen sind nicht "bunt", sondern weiß wie wir.
Von den Aposteln des Weltfriedens hört man immer wieder: "Deutschland ist bunt" (nicht braun). Damit wird in der Regel ebenfalls auf das Aufenthaltsrecht der Ausländer hingewiesen. Diese bunten Fremdlinge werden aus dem Lande getrieben.

Dazu paßt die Aussage von der Lehrerin:
"In einem Traum sah sie sich mit einer Freundin auf einem Bahnhof im Remstal und die Freundin fragte sie, ob sie auch schon gehört habe, dass alle Ausländer Deutschland verlassen müssten. In diesem Traum sah sie außerdem (aber nicht in der Handlung beteiligt) Ihre Eltern in sehr gealterter Erscheinung, also nicht so, wie sie zur Zeit des Traumes lebten. Da die Eltern inzwischen beide verstorben sind, interpretierte (!) sie die „alten Traumeltern“ als einen Hinweis des damaligen Traumbewusstseins darauf, dass das Gespräch mit der Freundin in einer fernen Zukunft liegen würde (von ca. 1985 aus gesehen)."

Aus der Sicht von 1920 war die Zuwanderung überhaupt nicht abzusehen. Das deutet eigentlich auf Echtheit hin.

Zu den Störern müßten logischerweise auch Deutsche zählen, die entweder aus aktiver Böswilligkeit oder passiver Dummheit den Multikulturalismus unterstützen. Solche werden wahrscheinlich ebenfalls ruhig gestellt.

Nachtrag: Als Vorlage für die letzten beiden Zeilen des 25. Verses habe ich damals bei Konzionator die Lehninsche Weissagung rausgesucht: „Die Mark, ihre alten Leiden völlig vergessend, nährt treulich ihre Kinder, nicht freut sich der Fremdling.“
Mir scheint die obige Deutung über die Ausländer aber gehaltvoller und naheliegender. Demnach hätten wir mit diesem Vers echte Schau vor uns.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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