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Don Bosco nicht vergessen (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Dienstag, 01.11.2011, 02:54 (vor 4531 Tagen) @ Eyspfeil (5284 Aufrufe)
bearbeitet von Taurec, Dienstag, 01.11.2011, 03:00

Hallo!

Erstaunlich ist schon, daß B16 ausgerechnet ein Olivenbaum geschenkt wurde: Falls
die Malachias-Chronologie eine Fälschung ist, dann handelt es sich um eine
sich selbsterfüllende Prophezeiung.
Und die Aussagen der Garabandal-Seherinnen wären dann auch bloße Fälschung bzw.
Phantasieprodukt, da sie sich an Malachias orientierten.

Nur lassen sich solche Korrelationen wahrscheinlich für die meisten Päpste finden.

Zum Beispiel Johannes Paul II.:

http://www.krone.at/Steil/Nur_Papst-Baum_in_Olivenhain_traegt_Fruechte-Heilige_Oliven-Story-108147

"In einem Olivenhain, der anlässlich der Pilgerreise des verstorbenen Papstes Johannes Paul II. 2000 ins Heilige Land angelegt wurde, trägt einzig der von ihm gesegnete Baum Früchte."

=> Wahrlich ein Ruhm des Ölbaums, der sich qualitativ nicht stark von der Schenkung eines solchen an Ratzinger unterscheidet.

Bei Paul VI.:

http://www.kipa-apic.ch/index.php?na=0,0,0,0,d&ki=224335

"Das am 28. September 1977 von Paul VI. eingeweihte Relief zeigt Christus mit ausgebreiteten Armen, der aus dem Grab vorbei an von Unwettern gepeitschten Olivenbäumen emporschwebt."

Und so weiter.

Letztendlich ist man geneigt, entsprechende Vorfälle höher zu werten, wenn sie unter dem Papst auftreten, zu dem der entsprechende Spruch gehört, auch wenn sie für ihn tatsächlich nicht charakteristisch sind.
Sucht man lange genug, findet man wahrscheinlich für einen großen Teil der Päpste Korrelationen zu den meisten ihnen beliebig zugeordneten Malachiassprüchen.

Und folgt man Conchita, müsste bereits Ratzinger der letzte Papst sein. Nach ihm dürfte überhaupt keiner mehr kommen. Das widerspräche Malachias nur dann nicht, wenn man annähme, daß "Petrus Romanus" mit Gloria Olivae identisch wäre.

Was mich daran stört, neben der Tatsache, daß Malachias mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Fälschung ist, ist die Aussage Don Boscos: "Allein, kaum ist der Papst tot, so tritt schon ein anderer Papst an seine Stelle. Die versammelten Kapitäne haben ihn so schnell gewählt, daß die Todesnachricht des Papstes mit der Wahl seines Nachfolgers gleichzeitig bekannt wird."

Es gibt keinen Grund, Don Bosco geringer zu werten als Malachias (den am niedrigsten) oder Conchita.

Das heißt, es kommt mindestens noch einer, der von Conchita mit Sicherheit und von Malachias deutungsabhängig nicht abgedeckt wird. Auf den letzten müssen die obigen Umstände seiner Wahl passen.
(Mit anderen Worten: Conchitas Aussage ist eigentlich schon widerlegt.)

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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