Die schwierige Frage nach dem Alter (Schauungen & Prophezeiungen)

Baldur, Sonntag, 18.09.2011, 15:50 (vor 4575 Tagen) @ BBouvier (11473 Aufrufe)

Hallo, BB,

bekanntlich komme ich ja aus der Ecke *mediale Kontaktaufnahme mit Verstorbenen*. Es ist mir klar, daß nicht jeder derartiges für möglich hält, aber nehmen wir für die nachfolgende Betrachtungen einmal an, es wäre durch viele Indizien quasi-beweisbar und existent.

Folgende Gedanken entstammen den entsprechenden Erfahrungen und Ansichten erfolgreicher Medien zum Thema:

Starb jemand als Kind, zeigt sich diese Person den hinterbliebenen Verwandten stets als Kind in dem Alter, in dem es starb - um erkannt zu werden. Würde sich jemand als Erwachsener zeigen, der dies im Leben nicht erreicht hat, würde die Botschaft als falsch zurückgewiesen werden. Das bedeutet aber nicht, daß sich diese Person nie über den Entwicklungs- und Erfahrungsstand eines Kindes hinaus entwickelt hat - nachher, halt.

Andersherum kann man davon ausgehen, daß ein schwer gebrechlicher Greis, falls es dieses Weiterexistieren des Bewußtsteins gibt, nicht auf immer und ewig ein dementer Pflegefall sein wird - vielmehr dürfte das Alter des größten Wohlbefindens angenommen werden, dennoch wird sich bei der Übermittlung dieses letzten Zustandes bedient, um die Erkennung zu gewährleisten. Ich kannte ja Großtante Marile nur als gebrechliche Greisin, ich würde sie als junge, kecke, freche Frau ja gar nicht erkennen.

Paßt Beschreibung, passen Namen zum abgespeicherten Alter, wird alles erkannt, stimmt es nicht, wird es als Unsinn verworfen.

Ein Kriegskamerad, den man später nicht mehr sah, würde sich dann im Alter zeigen, das er während des Krieges hatte, selbst wenn er den Krieg überlebt hatte und alterte.

Interessant wird es dann, wenn man eine Frau mittleren Alters schätzen soll, deren Bild man medial aufgeschnappt hat. Übe diese Altersbstimmung bei Erwachsenen mal im Bus oder im Theater, da hast Du sofort +/- 15 Jahre Unschärfe im Spiel (sofern es nur über rein visuelle Eindrücke geht - medial kommt Hellwissen hinzu, oder eine Nachfragemöglichkeit).

Bei Kindern kann man sich wenigstens an der Körpergröße orientieren, und bei detlefs Schau würde ich auch diese Größe als relevanten Informations-Bestandteil und Zeitangabe verstehen.

Wenn es stimmt, was langjährig Aktive auf diesem Gebiet herausgefunden zu haben glauben, hat jeder Sehende, hat jedes Medium eine eigene, höchstindividuelle Übermittlungsweise, wie eine eigene Übersetzung, eine eigene Übermittlungssprache.

Während Person A überwiegend auf Hellfühlen, auf Bildsprache und Symbole und deren Interpretation geeicht ist, ist Person B mit beruflich technischem Werdegang eher visuell und hellhörend gepolt und braucht Fakten, kann mit Symbolen und Bildern nicht umgehen.

Das erinnert mich dann immer an die ganzen schwülstigen Frömmelei-Phantasien: sofern wir selbst dabei an eine ernsthafte, wohlwollende Quelle glauben wollen, sind dabei die für Person A gedachten Übermittlungstechniken an Person B geleitet worden, und in den völlig falschen Hals gekommen. Person B versteht das nicht. Und übersetzt es 1:1, weil sie gewohnt ist, immer so zu arbeiten.

Anders herum, bekommt Person A plötzlich Fakten, werden die heruminterpretiert und abgeschwächt, weil alles, was bisher gesehen wurde, immer bildhaft war, nie echt. Und somit wieder falsch.

Stammen persönliche Informationen und solche zum globalen Weltgeschehen gar aus zwei verschiedenen Quellen ?

Auch bei Irlmaier fühle ich mich an Edgar Cayce erinnert, der Heilmittel vortrefflich zu übermitteln verstand, bei globalen Vorhersagen aber jämmerlich daneben lag. Irlmaier war brilliant bei persönlichen Schicksalen, aber das globale, nun ja...

Die besten Ergebnisse wird sicher jemand bringen, der über lange Zeit ein Sehender ist und stets aus der gleichen Quelle empfängt, und dessen Aussagen sich bestätigen.


Beste Grüße vom Baldur


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