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Warten auf den Kältesommer (Schauungen & Prophezeiungen)

Taurec ⌂, München, Donnerstag, 18.08.2011, 17:37 (vor 4628 Tagen) @ Rico (6882 Aufrufe)

Hallo!

Das machen bestimmt auch viele, aber das kann nicht der Anspruch des Forums sein. Dass ich noch Zweifel am Kältesommer habe, liegt vor allem daran, dass davon noch in keiner Prophezeiungsliteratur, die ich gelesen habe, die Rede war, und es anscheinend erst in den letzten Jahren prophetische Anzeichen dafür gibt. Selbst in deiner eigenen Auflistung des Geschehens war noch nicht vom einem Kältesommer die Rede: http://www.michaelwinkler.de/Chronologie.html

DeGard behandelt die Kälte.
Berndt behandelt sie in dreien seiner Bücher. Sein erstes von 1993 habe ich nicht. Vielleicht steht es da auch schon drin.

Die Kälte/Schneefall im Sommer ist bei weitem nichts neues. BB hat aber ein paar neue Quellen darüber geliefert.
Nachzulesen in einem Artikel im Magazin 2000:
https://schauungen.de/prophwiki/images/BouvierMagazin2000/BouvierMagazin2000.pdf
(Auf Seite 20.)

Jedenfalls wurde er oft genug behandelt und ist gut genug belegt, um sagen zu können, daß da wohl "irgendwas" ist und zwar unabhängig von den unterstellten Ursachen, die mehr spekulativ sind.

Ich sehe auch die Gefahr, dass wenn man sich zu sehr auf den Kältesommer versteift, und er dann doch nicht eintritt, man dann von den Ereignissen des Jahres 20XX überrumpelt werden könnte. Ohne den Kältesommer fällt ja das eine oder andere Jahr sichere Vorlaufzeit weg.
Aber um fundierter über den Kältesommer diskutieren zu können, müsste ich mich erstmal zu diesem Thema einlesen.

Ich meinte nicht, dass man nach dem Eintreffen einer ganzen Reihe von konkreten Vorzeichen, die jedem bekannt sein sollten(!), noch vom 3WK überrascht wird, sondern eher, dass man z. B. vom Bauchgefühl mit 10 Jahren rechnet, aber man vom Eintreffen der wichttigsten Vorzeichen in 7 Jahren überrascht wird.
Nebenbei bemekrt gehöre ich nicht zu denen, die jedes Jahr aufs neue Panik verbreiten "Nächstes Jahr geht es los!", auch wenn ich mich mal auf das Jahr 2008 festgelegt hatte (wobei ich 2008 schon im Laufe des Jahres 2007 fallen ließ). Meiun Bauchgefühl sagt mir aber, dass die Zeit "reifer" ist als noch vor beispielsweise 5 oder 10 Jahren.

Richtig.

Man sollte sich nicht ein Szenario aus lauter Seherschauungen zusammenbasteln und sich darauf mehr verlassen als auf die Quellen, wobei man alles andere (und am Ende auch die Quellen selbst) ausblendet. Dann wird man garantiert und zurecht überrumpelt.

Stattdessen sollte man den Ablauf als eine Hypothese betrachten, die sowohl zutreffen kann, als auch nicht.

Vor allem sollte man sich vor Augen führen, daß man auch nach jahrzehntelangem Nachdenken und Diskutieren über Seherschauungen kein bißchen sicher sein kann, wie die Zukunft aussieht, weil für das Eintreffen einer bestimmten Schau wie man sich das vorstellt oder überhaupt keine Garantie besteht.

Wer sich also tätig und vernünftig auf Grundlage von Seherschauungen vorbereiten will, rechnet mit allem, wundert sich aber nicht, wenn es anders kommt. Die Sache zu weit in die Zukunft zu schieben wäre in diesem Sinne ebenso falsch, wie jedes Jahr den Russeneinmarsch zu befürchten. Stattdessen muß man die Augen offen halten, die Dinge einem "heroischen Realismus" entsprechend nehmen, wie sie kommen, und sich schlagartig umstellen können.

Das wird der Funktion der Schauungen als Warnungen gerecht: Man wird auf etwas aufmerksam, auf das der Mensch gewöhnlich im Traum nicht kommt. Sich darauf beschränken, den Kopf abschalten und in der herdenhaften Unbewußtheit versinken, die einen vollautomatisch stur in eine Richtung laufen läßt, sollte man nicht.

Gruß
Taurec


„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


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