zum Problem des Zeitpuffers (Schauungen & Prophezeiungen)

Rico, Montag, 15.08.2011, 22:32 (vor 4631 Tagen) @ BBouvier (6508 Aufrufe)

So eine Antwort habe ich von dir erwartet. Du wirst langsam berechenbar. Damit verleidest du aber auch neuen oder weniger aktiven Usern das Schreiben.

"Berndt konnte sich lange Jahre vorstellen,
der Russische Feldzug käme jeweils
im nächsten Sommer...manchmal bis in den Herbst hinein:
"Dann sind eben alle diesbezüglichen Schauungen falsch!"
Jahr für Jahr!
Mittlerweile hält er sich da
denn doch lieber bedeckt:"

Vielleicht hat er auch nur aus seinen Fehlern gelernt? Am besten wäre es, er würde selbst zu Wort kommen. Außerdem ist es aus meiner Sicht kein Zeichen von Inkompetenz, wenn ein Schauungsexperte mal danebenliegt. Wer sich so intensiv mit der Thematik auseinandersetzt und vielleicht sogar ein Buch darüber schreibt, neigt oft dazu, die Ereignisse vorzudatieren. Das kann dann sogar so weit gehen, dass der Leser schon beim Lesen des Buches erkennt, dass die Datierung unrealistisch ist, auch wenn es sich ansonsten um ein hervorragend zusammengestelltes Buch handelt.

"Aha?
Dann richtet sich der Kältesommer also nach dem "Wollen"
der *"Russen"* ... und auch der engültige Zusammenbruch
der Wirtschaft und der EU."

Wenn es nach DeGard ginge, zumindest der endgültige Zusammenbruch der Wirtschaft und der EU. Aber die Wahrheit liegt ja oft in der Mitte, und ich denke, dass die wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen eine gewisse Eigendynamik entwickelt haben, auch wenn die Entwicklungsrichtung schon sehr starr in die (aus Sicht der "kommunistischen Verschwörer") richtige Richtung geht.
Was den Kältesommer angeht, bin ich noch nicht überzeugt. Ich halte einen kurzen, aber ungewöhnlichen Kälteeinbruch im Sommer für wahrscheinlicher.

"Sicherlich nicht:
Man muss sich einfach nur nach Wunsch
die nicht passenden Aussagen umdenken.
Ganz einfach!"

Wenn man es genau nimmt, dann macht das... absolut jeder! Wenn noch nicht einmal Einigkeit über schon vergangene geschichtliche Ereignisse besteht, wie soll dann erst Einigkeit über den Ablauf der Zukunft entstehen angesichts der Fülle an sich teilweise gegenseitig ausschließenden Prophezeiungen?

"Die "Überraschung" besteht doch ausschliesslich darin,
dass die Bevölkerung vom Kriegsausbruch
überrascht wird.
Bevor der passiert, ist eine ganze Reihe
von Aussagen noch offen."

Und genau diese offenen Aussagen werden sicherlich auch uns überraschen, vor allem bei so konkreten Ereignissen wie sie z. B. für NY und LA prophezeit sind. Ich glaube nicht, dass am Vorabend des "Big One" sämtliche Personen, die sich intensiver mit Prophezeihungen auseinandergesetzt haben, schon bescheid wissen, was morgen passieren wird. Vieles wird auch uns völlig überraschend treffen. Wenn dann schon die wichtigsten Vorzeichen eingetroffen sind, daraus dann abzuleiten, dass man sich schon im Jahr des 3WK und der 3TF befindet, wird für uns "Eingeweihte" dann nicht so schwer sein.


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