Korrekturen und Ergänzungen (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Freitag, 05.08.2011, 10:56 (vor 4646 Tagen) @ attempto (6602 Aufrufe)

Tschuldigung: es überschreitet die Thematik des Forums, aber ist allgemeinbildend:

Deutschland kann übrigens kein Geld mehr drucken, und buchen können wir das auch nicht mehr, seit die Währungshoheit auf die EZB übergegangen ist. Die druckt (bucht) zwar fleißig, aber wir bekommen nur einen Bruchteil der neuen Euros.

Die Geldausgabe wird ausschließlich von Geschäftsbanken vorgenommen. Die sind es, die am Ende "buchen" und das Geld somit schöpfen. Dabei sind sie völlig frei (und das ist gerade das Riesenproblem!!!). Sie sind nur dann von der EZB abhängig, wenn der Bankkunde Bargeld will.

Die EZB kann natürlich ebenfalls Geld schöpfen, etwa wenn sie griechische Schrott-Staatsanleihen für mehr aufkauft als letztere aktuell wert sind. Der griechische Staat hat dabei anfangs das Geld bekommen, als die Anleihen einst emittiert wurden. Nun bekommen aber wiederum die Banken das Geld, die diese Anleihen hielten und (angeblich ...) nicht mehr verkaufen können oder (angeblich ...) Angst haben, dass Griechenland bankrott geht und die Papiere dann total wertlos sind etc. etc. etc.

Bezüglich Krieg und Bürgerkrieg: Die außenpolitischen Kriege sind relativ klar und einfach zu installieren (siehe Lybien ...). Innenpolitisch so etwas vom Zaun zu brechen ist dagegen schwieriger und riskanter. Mit "Druck und Folter" (Finanzkrise, Inflation etc.) allein geht es nicht. Auch reicht Hetze allein wohl nicht aus. Nein, da müssen "Attentäter" gefunden werden (war da nicht was, kürzlich?***), es müssen Gruppen gegeneinander ausgespielt und unterwandert - und mit Waffen ausgestattet werden (man kennt das von Italien in den 1970/80ern). Und nach einem gehörigen "Einheizen" wird dann der Befehl zum Losschlagen gegeben. So was macht man aber nur im äußersten Notfall, und man bemüht sich dann um die richtige Dosierung (war da nicht was, kürzlich ***, oder in Italien in den 1970/80ern?).

GL


***) http://www.medienanalyse-international.de/oslo2011.html


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