Von den Flutschauungen her ist er auch wertvoll (Schauungen & Prophezeiungen)

Eyspfeil, Vorort Stuttgart, Sonntag, 20.03.2011, 06:11 (vor 4784 Tagen) @ detlef (3905 Aufrufe)

Hallo Detlef!

Ma chére poule mouillée,

meine zeilen waren sarkastisch gemeint.
natuerlich besteht zwischen Irlmaier und Cayce in wirklichkeit wohl kein nennenswerter qualitaetsunterschied.
beide waren hervorragende seher, die "auf befehl" sehen konnten. (das koennen/konnten die wenigsten bekannten seher)
beide haben bei jahresangaben ganz kraeftig ins fettnaepfchen getreten.
bei beiden finden sich allgemeingueltige aussagen, die man mit gutem willen als eingetroffen bezeichnen kann (oder aber auch ablehnen).
beide haben gemein, dass die gravierendsten grossereignisse, die sie voraussagten, noch nicht eingetroffen sind.
fuer beide gibt es schauungen anderer seher, die ihre aussagen ergaenzen, oder aber negieren.

Zu den Fluten hat er mehr als jeder andere Amerikaner gesehen,
das finde ich auch.
Und das klingt auch glaubhaft, was er von sich gibt.
Deshalb werfe ich mein altes Cayce-Taschenbuch
nicht in den Müll.;-)

Das ist unser typischer Provinzialismus in Europa halt: Weil er zuwenig
(jedenfalls was ich an Materiel von Cayce kenne) "gut kaiserliches" und
"bayerisches" sah, also Russeneinmarsch, Papstflucht, Revolutionen in Südeuropa,
Kaiserkrönung sondern nur Flutren, Tsunamis, Erdbeben, Schollenverschiebungen
und dergleichen, wird er hier geringgeschätzt.
Weil er den Wiederaufstieg von Atlantis beschrieb, wird er verquast als
Phantast dargestellt.
Dabei sah Irlmaier ebenfalls Land aufsteigen aus dem Meer,
das schon mal da war.

Ich würde sogar sagen, Cayce ist wertvoller als Wilkerson, der
andauernd Redewendungen wie "ich denke", "es könnte sein",
"vielleicht", "wahrscheinlich in Japan" u.ä. in den Mund nimmt.

Grüße,
Eyspfeil


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