Papst-Sequenz und anderes (Schauungen & Prophezeiungen)

Gerhard, Samstag, 12.03.2011, 16:44 (vor 4793 Tagen) @ ITOma (5658 Aufrufe)

Liebe ITOma, ich lese gerne Deine Beiträge und darf Dir nun einmal direkt antworten, weil ich die Fragen, die Du hier aufwirfst, als sehr wichtig empfinde.

Wie Du weißt, bin ich ein Anhänger der Proph.John.XXIII, und dieser Text gibt klare Hinweise zum Vatikan, die sich mit der Gesamttendenz anderer Schauungen decken, darüberhinaus aber ein paar weitere Details bringen. Ich habe diese Details auf dem Forum aus meiner Sicht mehrfach erläutert, aber Erinnerungen können nicht schaden.

Nach der Proph.John.XXIII (in meiner Interpretation) sind die drei Pontifikate Johannes Paul I, Johannes Paul II und Benedikt XVI. als eine Einheit zu sehen (Text: Gesegnet, Gesegnet, Gesegnet), ein Triptychon, in dessen Mitte die (kirchengeschichtlich gesehen) überragende Gestalt von Karol Woityla steht.

Nach diesen drei verbundenen Päpsten werden zwei Päpste kommen, die einerseits "Brüder" sein werden, andererseits nicht "wahre Päpste". Was die Proph.John.XXIII unter "Brüdern" und "wahren Päpsten" versteht, ist im Augenblick relativ gleichgültig - es wird sich dann herausstellen und kann erkannt werden. Wichtiger ist die Frage, ob der Zweier-Pack unmittelbar im Anschluß an den Dreier-Pack kommen wird. Ich persönlich tendiere dazu.

Denn wenn man bereits Benedikt XVI. als einen der zwei "unwahren Brüder-Päpste" ansehen wollte, sprächen die vorhergesagten Details doch dagegen. Der erste dieser beiden Päpste soll nämlich nur sehr "kurz" regieren, und er stirbt vermutlich in dem Land, aus dem er stammt (ferne Erde = Übersee?), während er dort einen Besuch macht. Man wird seinen Leichnam nicht nach Rom überführen sondern in der Heimat behalten wollen. Nun ist bekannt, dass Papa Ratzi im September nach Deutschland kommen will. Falls er nach Rom zurückkehrt, ist fast auszuschließen, dass er einer der beiden "unwahren Brüderpäpste" ist, denn er regiert inzwischen auch schon recht lange.

Zu den beiden "unwahren Brüderpäpsten" gibt es weitere Details. Nach dem überraschenden Tod des ersten, wird der Nachfolger "blitzschnell" gewählt. Hierzu gibt es eine Andeutung auch von Pater Pio. Die Situation deutet auf eine kritische internationale und innenpolitisch italienische Lage. Der zweite Papst steht klar in großen Schwierigkeiten, muss dem "Bruder im Osten" entgegentreten, und er wird eine sensationelle wissenschaftliche Entdeckung veröffentlichen (zur Atomphysik). Und während seines Pontifikats beginnt der Krieg (die Brüder des Ostens und des Westens werden sich gegenseitig überfallen). Er ist schließlich derjenige Papst auch, der am Ende fliehen muss. Hier deckt sich also die Proph.John.XXIII wieder mit den bekannten Voraussagen.

Meine Deutung braucht niemand zu übernehmen. Ich habe weitere Gründe, die ich hier rein zeitlich nicht ausführen kann, sie für wahr zu halten und richte mich persönlich nach ihr. Ihren Realgehalt kann man überprüfen, sobald das Pontifikat Benedikts zu Ende ist, und alles weitere wird sich dann ergeben.

Weil in den parallelen Beiträgen dieser Diskussion die Katholische Kirche auch aus anderen Aspekten beleuchtet wurde, darf ich noch ein paar Anmerkungen zur Zeit nach der Rückkehr des Papstes machen. Der Vatikan wird gemäß der Proph.John.XXIII zu dieser Zeit in Ruinen liegen, aber man wird mit dem Neuaufbau wieder beginnen. Es wäre dies nicht das erste Mal in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche. Solche Einschnitte sind, bezogen auf 2000 Jahre, ein ganz "normaler" Vorgang. Selbstverständlich wird die Kirche sich hinterher ganz anders ausrichten, es wird - auch das kann ich hier nicht weiter begründen - eine eher marianische Kirche sein, in der Frauen einen größere Rolle spielen werden als bisher. Viele andere Probleme, die für die unsere Gegenwart sehr wichtig zu sein scheinen (etwa die Verhütungsproblematik) werden sich außerdem in Luft auflösen.

Wenn nun die Seher des 19. und 20. Jahrhunderts diese künftige Kirche in Pracht und Glorie sehen, dann ist das ihrer eigenen Zeit geschuldet. Es ist dies eine Interpretation der Seher, die ja aus der Perspektive ihrer eigenen Zeit heraus urteilen. Wenn etwa eine Ekstatische sagt "die Menschen werden den Papst als universellen Vater anerkennen", dann wäre ich selbst schon in Bezug auf die Überlierferung einer solchen Aussage skeptisch, allein wegen des Wortes "universell". Unter "die Menschen" verstand die betreffende Frau wahrscheinlich den südeuropäischen Durchschnittstypus, weil sie möglicherweise noch nie einen australischen Eingeborenen oder einen Chinesen gesehen hatte. Es lohnt sich meines Erachtens deshalb nicht, sich über die Details der neuen Kirche auszulassen - es sei denn man will sich kirchlich engagieren. Denn die künftige Kirche wird u.a. auch von dem leben, was ihre Mitglieder heute schon denken. Religionsfreiheit wird es im Übrigen auch dann noch geben.

Was wir über diese künftige Epoche der Kirche aus den Schauungen entnehmen können, ist nur so viel: die Kirche wird weiterleben, sie wird sich kräftigen und noch einmal stark entfalten (etwa 300 Jahre lang gemäß meiner eignen Zyklentheorie), und sie wird während dieser Zeit erneut auch politischen Einfluß erlangen. Bereits unmittelbar nach der Wende wird es außerdem ein neues Konzil geben, das sowohl andere Seher wie auch die Proph.John.XXIII kennen. Und zu diesem Machtzuwachs unmittelbar nach der Katastrophe wird auch gehören, dass die Kirche ein Bündnis mit dem Staat sucht, so wie das seit alters her ihre Gewohnheit ist. Die Salbung in Köln ist nur der äußere und zeremonielle Ausdruck eines solchen Bündnisses.

Zum Schluß darf ich noch einige Dinge zum "Kaiser" sagen (auch so ein Begriff, der aus dem 19. Jahrhundert stammt). Ich habe mehrfach thematisiert, dass diese geschichtliche Entwicklung sehr zwiespältig ist. Einerseits wird "der Kaiser" den Frieden bringen und neue Ordnung herstellen, vielleicht auch einen Machtzuwachs für Europa erreichen. Allerdings kommt damit auch ein konservatives Element in die Geschichte hinein, das in ferneren Zeiten in Autokratien und Diktaturen ausarten kann bzw. das definitiv tun wird - u.a. weil dies dem Modus der Spenglerschen Zivilisation entspricht. Die Proph.John.XXIII sieht diesen Sachverhalt ganz klar und spricht sogar eine entsprechende Warnung aus, die sie - um die Wichtigkeit zu unterstreichen - direkt an den Kaiser selbst richtet. Dieser Kaiser wird den Namen ALBERT tragen, sei es dass er heute schon so heißt (in Frage käme rein theoretisch etwa der Großherzog von Luxemburg, einerseits als kirchlich akzeptabler Kandidat, andererseits als Kompromiss zwischen Deutschland und Frankreich, sowohl geographisch als auch von der Herkunft gesehen) oder dass er diesen Namen sich als Kaisernamen/Titel wählt. Der Text der Proph.John.XXIII hierzu lautet:

Dann eine lange Zeit des Friedens. Und auf dem Stein wird der Name Albert stehen.

(Stein = ein Denkmal)

ALBERT – Jeder Stern lebt von seinem eigenen Licht, und im Dunkel genügt nicht der Klang der Orgel, wenn rundherum
gestorben wird. Man wird dich Frieden nennen, aber du weißt, du wirst nie Frieden in dir haben. Erst spät wird die Welt den Schmerz erkennen, den du aus Egoismus gesät hast.

(Orgel = bei der Krönungszeremonie; es ist dunkel und es wird ringsum gestorben = Folge des Krieges und der Finsternis).

Wenn's erlaubt ist (ich bin nicht katholisch!), so würde ich alle Mitleser gerne bitten, gut von Benedikt zu denken und ihm langes Leben zu wünschen. Es kullern jetzt die ersten Steine im Nahen Osten und in Afrika (die in der Proph.John.XXIII ebenfalls angedeutet sind). Wir haben wohl bald auch neue Optionen im Hinblick auf den Sand, von welchem die Irlmaierschen Tauben aufsteigen. Wenn der gegenwärtige Papst von Petrus auf der Wolke empfangen wird, dann wird hier unten die Lawine ins Rollen kommen. Lang lebe Papa Ratzi! Petrus kann warten ...

Schönes Wochenende wünscht Gerhard


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